Amazon Fire TV Channels – 400 TV-Sender gratis dazu
Bereits bei der Einführung von Amazon Freevee waren FAST-Channels (FAST= Free-Ad-Supported Streaming TV) integriert, dieses Angebot wurde jedoch kürzlich erheblich erweitert. Amazon hat einen Vertrag mit Warner Bros. Discovery und der firmeneigenen Tochter MGM abgeschlossen. Dadurch erhalten Freevee-Nutzer Zugang zu 23 Spezial-Interest-Kanälen, die Inhalte der beiden renommierten Filmstudios bieten. Insbesondere Warner fokussiert sich neuerdings verstärkt auf Kooperationen mit werbefinanzierten AVoD-Plattformen. Die Reise geht aber noch deutlich weiter, denn mit 400 TV-Sendern die vorerst nur in den USA verfügbar sind wird das Streaming-Geschäft verstärkt auf ein werbefinanziertes Modell ausgeweitet.
Amazon Fire TV Channels – 400 TV-Sender gratis dazu
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Amazon mit neuer Ausrichtung
Amazon mit neuer Ausrichtung
Prime-Video-Nutzer sind bereits mit Eigenwerbung vertraut, die vor Serien und Filmen gezeigt, aber auch übersprungen werden kann. Falls Prime Video noch umfangreichere Werbung einführt, wäre das Überspringen in einem reinen werbefinanzierten Modell nicht mehr gegeben. Es bleibt unklar, ob dieses Modell ähnlich wie bei Netflix günstiger oder sogar kostenlos sein wird.
Amazon hat bisher klare Unterschiede zwischen Prime Video und Freevee gemacht. Dennoch gab es Spin-Offs von Premium-Serien wie “Bosch Legacy”, die exklusiv auf Freevee gezeigt wurden. Im Vergleich zu anderen AVoD-Diensten bietet Freevee mehr hochwertige Serien und Filme aus dem Amazon-Sortiment. Es wäre denkbar, dass Prime Video Werbung einführt, da auch Konkurrenten wie Netflix und Disney+ ähnliche Preismodelle in den USA haben. Es wäre überraschend, wenn Amazon bei solch einem Trend nicht mitzieht. Das aktuelle Preismodell von Prime Video ist jedoch bereits in Teilen günstiger als das der Konkurrenz. Vor allem dann wenn man bedenkt was sonst alles noch im Prime Abonnement enthalten ist.
Wenn Amazon sich für dieses Modell entscheidet, könnte die Implementierung bald erfolgen. Der Start von Freevee in Deutschland verzögerte sich auch, da der Dienst zuvor in den USA als “IMDb TV” bekannt war. In der nahen Zukunft plant Disney+ wahrscheinlich, ebenfalls (zusätzlich zu der kommenden Preiserhöhung) ein werbefinanziertes Modell in Deutschland einzuführen. Es wird also immer deutlicher das die Fragmentierung der Streaming-Dienste ihre Blüten hervorbringt, und versucht wird Verluste die durch den Wegfall von Content entstanden sind wieder auszugleichen.
400 TV-Sender mit Werbung
Im Sommer diesen Jahres wird Amazon FAST (FAST= Free-Ad-Supported Streaming TV) zunächst in den USA mit 400 frei empfangbaren TV-Sendern an den Start gehen. Aber natürlich ist nichts im Leben wirklich kostenlos, und man wird hier mit Werbeeinblendungen in noch unbekanntem Ausmaß leben müssen. Vermutlich wird es langsam anlaufen, weil zum einen erst noch Daten über das Nutzerverhalten generiert werden müssen, und man möchte natürlich auch die Nutzer nicht gleich am Anfang mit Werbeterror -der im klassischen TV zur Regel geworden ist- wieder vertreiben.
Der Vorteil ist das die Nutzer weder ein Prime Abo brauchen, und auch kein Amazon Konto benötigt wird. Über einen Fire TV Stick der sich am TV einstecken, und per WLAN verbinden lässt kann das “Vergnügen” mit dem Streaming der TV-Sender auch schon ohne laufende Kosten losgehen.
“Der Grund für die TV-Sender sich für Amazon Fire TV breiter zu öffnen dürfte hier die Möglichkeit von gezielteren Werbeeinblendungen sein. Im klassichen TV versucht man zwar seit vielen Jahren die Werbung besser auf die Zielgruppen auszurichten, aber der gr0ße Nachteil für Werbetreibende über diesen Werbekanal ist, das es sich aufgrund der unzureichenden Datenbasis doch zumeist um “Streufeuer” handelt, und somit auch viel Werbebudget verpulvert wird.”
Hier können Streaming-Portale wie Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video natürlich deutlich mehr Daten aufgrund des Nutzerverhaltens zur Verfügung stellen, und Werbung zielgerichteter einblenden. Da der Streaming-Markt sich immer mehr zersplittert, und der Kostendruck der Streaming-Anbieter durch steigende Produktionskosten, und Lizenzgebühren steigt, stellt man sich durch werbefinanzierte Modelle breiter auf, und streut so das Risiko.
Das Amazon sein Angebot an frei empfangbaren TV-Sendern auch in anderen Ländern außerhalb der USA erweitern wird ist ziemlich sicher. Ob die Nutzer das jetzt schon überbordende Angebot an TV-Sendern annehmen werden bleibt allerdings offen.
Prime-Video-Nutzer sind bereits mit Eigenwerbung vertraut, die vor Serien und Filmen gezeigt, aber auch übersprungen werden kann. Falls Prime Video noch umfangreichere Werbung einführt, wäre das Überspringen in einem reinen werbefinanzierten Modell nicht mehr gegeben. Es bleibt unklar, ob dieses Modell ähnlich wie bei Netflix günstiger oder sogar kostenlos sein wird.
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Wenn Amazon sich für dieses Modell entscheidet, könnte die Implementierung bald erfolgen. Der Start von Freevee in Deutschland verzögerte sich auch, da der Dienst zuvor in den USA als “IMDb TV” bekannt war. In der nahen Zukunft plant Disney+ wahrscheinlich, ebenfalls (zusätzlich zu der kommenden Preiserhöhung) ein werbefinanziertes Modell in Deutschland einzuführen. Es wird also immer deutlicher das die Fragmentierung der Streaming-Dienste ihre Blüten hervorbringt, und versucht wird Verluste die durch den Wegfall von Content entstanden sind wieder auszugleichen.
400 TV-Sender mit Werbung
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Der Vorteil ist das die Nutzer weder ein Prime Abo brauchen, und auch kein Amazon Konto benötigt wird. Über einen Fire TV Stick der sich am TV einstecken, und per WLAN verbinden lässt kann das “Vergnügen” mit dem Streaming der TV-Sender auch schon ohne laufende Kosten losgehen.
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Hier können Streaming-Portale wie Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video natürlich deutlich mehr Daten aufgrund des Nutzerverhaltens zur Verfügung stellen, und Werbung zielgerichteter einblenden. Da der Streaming-Markt sich immer mehr zersplittert, und der Kostendruck der Streaming-Anbieter durch steigende Produktionskosten, und Lizenzgebühren steigt, stellt man sich durch werbefinanzierte Modelle breiter auf, und streut so das Risiko.
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