Medienstaatsvertrag soll Rundfunkstaatsvertrag ersetzen
Den Rundfunkstaatsvertrag gibt es nun schon seit dem Jahr 1987 und nach mehreren Anpassungen durch eine sich verändernde Medienlandschaft zuletzt im Jahr 2018, sollen nun auch endlich YouTube Live-Streamer in die Pflicht genommen werden und eine Rundfunklizenz beantragen müssen.
Das TV-Sender es zunehmend immer schwerer haben sich gegen Streaming-Dienste wie Netflix, Prime Video & Co. durchzusetzen ist nicht verwunderlich. Denn durch sich verändernde Arbeits- und Lebensmodelle haben feste Zeiten und ein lineares Programm immer weniger Chancen sich beim Publikum durchzusetzen.
Daher war es nur eine Frage der Zeit wann auch die Landesmedienanstalten reagieren würden, um die YouTube Live-Streamer zu reglementieren, und natürlich auch Mehreinnahmen durch Rundfunklizenzen zu generieren.
Medienstaatsvertrag soll Rundfunkstaatsvertrag ersetzen
Den Rundfunkstaatsvertrag gibt es nun schon seit dem Jahr 1987 und nach mehreren Anpassungen durch eine sich verändernde Medienlandschaft zuletzt im Jahr 2018, sollen nun auch endlich YouTube Live-Streamer in die Pflicht genommen werden und eine Rundfunklizenz beantragen müssen.
Das TV-Sender es zunehmend immer schwerer haben sich gegen Streaming-Dienste wie Netflix, Prime Video & Co. durchzusetzen ist nicht verwunderlich. Denn durch sich verändernde Arbeits- und Lebensmodelle haben feste Zeiten und ein lineares Programm immer weniger Chancen sich beim Publikum durchzusetzen.
Daher war es nur eine Frage der Zeit wann auch die Landesmedienanstalten reagieren würden, um die YouTube Live-Streamer zu reglementieren, und natürlich auch Mehreinnahmen durch Rundfunklizenzen zu generieren.
Medienstaatsvertrag gilt nur für YouTube Live-Streamer
Im Kern soll der Medienstaatsvertrag, der bereits seit Jahren von der Rundfunkkomission der Länder vorbereitet wird den Rundfunkbegriff neu definieren, und sich damit an die digitalen Medien anpassen. Künftig wird zwischen linearen Programmen wie im regulären TV, und digitalen Medienangeboten die on Demand zur Verfügung stehen unterschieden. In einem weiteren sehr wichtigen Punkt geht es um die Zulassung bei Angeboten im Internet.
Hier sollen die Zulassungspflichten überarbeitet werden und wohlgemerkt nur für Livestreams auf YouTube gelten. Allerdings sind kleinere YouTuber die unter einer Reichweite von durchschnittlich 20.000 Nutzern mit ihren Streams liegen nicht von der Regelung einer verpflichtenden Rundfunklizenz betroffen. Denn diese kann einmalige Kosten von 100 EURO – 10.000 EURO betragen was für kleinere YouTube Live-Streamer bereits das Aus bedeuten würde. Die individuelle Höhe soll sich am wirtschaftlichen Erfolg des YouTube Streams bemessen. Nähere Informationen hierzu stellt die Landesmedienanstalt NRW auf ihrer Webseite zur Verfügung.
Im dritten zentralen Kernpunkt geht es um die Plattformregulierung und die Suchmaschinen.
Dieser könnte sogar einer der wichtigsten sein, denn durch die quasi Überflutung von Medienangeboten im Internet wird es für die Nutzer immer schwieriger relevante Angebote zu finden. Über die individuelle Startseite auf YouTube bestimmt also Google welche Angebote überhaupt eine Chance haben wahrgenommen zu werden.
Man hat sich hier auf ein Diskreminierungsverbot geeinigt durch welches sichergestellt werden soll das Inhalte von besonderer Relevanz für den Meinungsbildungsprozess im Internet auch gefunden werden können. Speziell geht es hier natürlich um journalistische und informative Inhalte. Laut Medienstaatssekretärin von Rheinland-Pfalz Heike Raab sei dies im Hinblick auf auf eine freie Meinungsbildung wichtig. Welche Angebote dazu genau zählen soll von den Landesmedienanstalten alle drei Jahre neu geprüft werden.
Der neue Medienstaatsvertrag könnte bereits im März 2020 unterzeichnet, und dann im September 2020 in Kraft treten.
Wir gehen davon aus das auch hier mit großer Sicherheit noch Nachbesserungsbedarf – speziell bei der Auffindbarkeit von Angeboten im Netz – bestehen wird, um Ungleichbehandlungen von Angeboten zu verhindern. Letztlich war eine Anpassung des Rundfunkstaatsvertrages aber eine längst überfällige Maßnahme die einer sich rasant verändernden Medienwelt Rechnung trägt.
Medienstaatsvertrag gilt nur für YouTube Live-Streamer
Im Kern soll der Medienstaatsvertrag, der bereits seit Jahren von der Rundfunkkomission der Länder vorbereitet wird den Rundfunkbegriff neu definieren, und sich damit an die digitalen Medien anpassen. Künftig wird zwischen linearen Programmen wie im regulären TV, und digitalen Medienangeboten die on Demand zur Verfügung stehen unterschieden. In einem weiteren sehr wichtigen Punkt geht es um die Zulassung bei Angeboten im Internet.
Hier sollen die Zulassungspflichten überarbeitet werden und wohlgemerkt nur für Livestreams auf YouTube gelten. Allerdings sind kleinere YouTuber die unter einer Reichweite von durchschnittlich 20.000 Nutzern mit ihren Streams liegen nicht von der Regelung einer verpflichtenden Rundfunklizenz betroffen. Denn diese kann einmalige Kosten von 100 EURO – 10.000 EURO betragen was für kleinere YouTube Live-Streamer bereits das Aus bedeuten würde. Die individuelle Höhe soll sich am wirtschaftlichen Erfolg des YouTube Streams bemessen. Nähere Informationen hierzu stellt die Landesmedienanstalt NRW auf ihrer Webseite zur Verfügung.
Im dritten zentralen Kernpunkt geht es um die Plattformregulierung und die Suchmaschinen.
Dieser könnte sogar einer der wichtigsten sein, denn durch die quasi Überflutung von Medienangeboten im Internet wird es für die Nutzer immer schwieriger relevante Angebote zu finden. Über die individuelle Startseite auf YouTube bestimmt also Google welche Angebote überhaupt eine Chance haben wahrgenommen zu werden.
Man hat sich hier auf ein Diskreminierungsverbot geeinigt durch welches sichergestellt werden soll das Inhalte von besonderer Relevanz für den Meinungsbildungsprozess im Internet auch gefunden werden können. Speziell geht es hier natürlich um journalistische und informative Inhalte. Laut Medienstaatssekretärin von Rheinland-Pfalz Heike Raab sei dies im Hinblick auf auf eine freie Meinungsbildung wichtig. Welche Angebote dazu genau zählen soll von den Landesmedienanstalten alle drei Jahre neu geprüft werden.
Der neue Medienstaatsvertrag könnte bereits im März 2020 unterzeichnet, und dann im September 2020 in Kraft treten.
Wir gehen davon aus das auch hier mit großer Sicherheit noch Nachbesserungsbedarf – speziell bei der Auffindbarkeit von Angeboten im Netz – bestehen wird, um Ungleichbehandlungen von Angeboten zu verhindern. Letztlich war eine Anpassung des Rundfunkstaatsvertrages aber eine längst überfällige Maßnahme die einer sich rasant verändernden Medienwelt Rechnung trägt.
Beliebte Beiträge
Amazon zieht die Zügel an: Neues Rückgaberecht
Amazon hat eine bedeutende Anpassung seiner Rückgabepolitik vorgenommen. Die neue Regelung, die ab dem 25. April in Kraft tritt, verkürzt die Rückgabefrist für Elektronikartikel auf nur noch 14 Tage. Diese Änderung stellt eine Herausforderung für Käufer und Verkäufer dar und könnte das Einkaufsverhalten nachhaltig beeinflussen.
EU-Staaten drängen auf Realisierung der Chatkontrolle
In einem jüngsten Vorstoß zur Bekämpfung von Missbrauchsmaterial im Internet drängen EU-Staaten auf die Realisierung der Chatkontrolle. Die Maßnahme, die auf das Scannen von Nachrichten abzielt, löst eine intensive Debatte über Datenschutz und Überwachung aus.
Ordnerrücken in Microsoft Word erstellen – Schritt für Schritt-Anleitung
Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie in wenigen Schritten einen Ordnerrücken DIN A4 in Microsoft Word erstellen. Perfekt für die Organisation im Büro oder Zuhause, hilft Ihnen dieser Ratgeber, Ihre Dokumente stilvoll und übersichtlich zu ordnen.
Wie Google Missbrauch durch KI-gestützte Anzeigen aufdeckt
In einem beispiellosen KI-Wettrennen stellt Google seine neuesten Technologien vor, um KI-Anzeigenmissbrauch zu entdecken. Dieser Artikel beleuchtet, wie mit KI-gestützten Tools gegen betrügerische Aktivitäten vorgegangen wird und welche Herausforderungen dabei bestehen.
Nebenkostenprivileg – Alternativen zum Kabelfernsehen
Das Nebenkostenprivileg ist gefallen, und die Zeit läuft ab. Dieser Artikel vergleicht die beliebtesten Optionen wie Streaming-Dienste, Satelliten-TV und digitales Antennenfernsehen. Erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile jeder Alternative.
ChatGPT in Excel integrieren und verwenden – Geht das?
ChatGPT ist mehr als nur ein einfacher Chatbot. Erfahren Sie, wie es Ihre Arbeit mit Excel revolutionieren kann, indem es Formeln übersetzt, VBA-Makros erstellt und sogar eine zukünftige Integration in Office in Aussicht stellt.
Beliebte Beiträge
Amazon zieht die Zügel an: Neues Rückgaberecht
Amazon hat eine bedeutende Anpassung seiner Rückgabepolitik vorgenommen. Die neue Regelung, die ab dem 25. April in Kraft tritt, verkürzt die Rückgabefrist für Elektronikartikel auf nur noch 14 Tage. Diese Änderung stellt eine Herausforderung für Käufer und Verkäufer dar und könnte das Einkaufsverhalten nachhaltig beeinflussen.
EU-Staaten drängen auf Realisierung der Chatkontrolle
In einem jüngsten Vorstoß zur Bekämpfung von Missbrauchsmaterial im Internet drängen EU-Staaten auf die Realisierung der Chatkontrolle. Die Maßnahme, die auf das Scannen von Nachrichten abzielt, löst eine intensive Debatte über Datenschutz und Überwachung aus.
Ordnerrücken in Microsoft Word erstellen – Schritt für Schritt-Anleitung
Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie in wenigen Schritten einen Ordnerrücken DIN A4 in Microsoft Word erstellen. Perfekt für die Organisation im Büro oder Zuhause, hilft Ihnen dieser Ratgeber, Ihre Dokumente stilvoll und übersichtlich zu ordnen.
Wie Google Missbrauch durch KI-gestützte Anzeigen aufdeckt
In einem beispiellosen KI-Wettrennen stellt Google seine neuesten Technologien vor, um KI-Anzeigenmissbrauch zu entdecken. Dieser Artikel beleuchtet, wie mit KI-gestützten Tools gegen betrügerische Aktivitäten vorgegangen wird und welche Herausforderungen dabei bestehen.
Nebenkostenprivileg – Alternativen zum Kabelfernsehen
Das Nebenkostenprivileg ist gefallen, und die Zeit läuft ab. Dieser Artikel vergleicht die beliebtesten Optionen wie Streaming-Dienste, Satelliten-TV und digitales Antennenfernsehen. Erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile jeder Alternative.
ChatGPT in Excel integrieren und verwenden – Geht das?
ChatGPT ist mehr als nur ein einfacher Chatbot. Erfahren Sie, wie es Ihre Arbeit mit Excel revolutionieren kann, indem es Formeln übersetzt, VBA-Makros erstellt und sogar eine zukünftige Integration in Office in Aussicht stellt.