Datenschutzeinstellungen bei Windows 10
Als Windows 10 im Juli 2015 erschienen ist, und das doch eher unbeliebte Windows 8.1 mit einem Marktanteil von knapp 6% ablöste hat sich einiges in der Produktpolitik von Windows verändert. Der Wechsel von älteren Windows Versionen sollte den Nutzern so schmackhaft wie möglich gemacht werden, denn man konnte 1 Jahr lang kostenlos ein Upgrade auf das neueste Betriebssystem von Microsoft vornehmen, und bei nichtgefallen gab es sogar die Option eines Fallback, so das man auch wieder zurück wechseln konnte.
Allerdings hat Windows 10 nicht nur vieles besser gemacht als der Vorgänger, sondern es ist auch deutlich neugieriger geworden. So wurde man bei der Installation nach allerlei Zustimmungen gefragt um bestimmte Daten zu übertragen. Wer hier ähnlich wie bei überbordenden AGB´s genervt war hat einfach alles schnell weitergeklickt.Mindestens ebenso interessant sind aber auch die Datenschutzaspekte bei denen man bei der Installation nicht gefragt wurde, sondern quasi stillschweigend akzeptiert hat.
In unserem Artikel möchten wir auf die aus unserer Sicht wichtigsten Datenschutzeinstellungen von Windows 10 hinweisen die Sie sich nochmal anschauen sollten.

Datenschutzeinstellungen bei Windows 10
Als Windows 10 im Juli 2015 erschienen ist, und das doch eher unbeliebte Windows 8.1 mit einem Marktanteil von knapp 6% ablöste hat sich einiges in der Produktpolitik von Windows verändert. Der Wechsel von älteren Windows Versionen sollte den Nutzern so schmackhaft wie möglich gemacht werden, denn man konnte 1 Jahr lang kostenlos ein Upgrade auf das neueste Betriebssystem von Microsoft vornehmen, und bei nichtgefallen gab es sogar die Option eines Fallback, so das man auch wieder zurück wechseln konnte.
Allerdings hat Windows 10 nicht nur vieles besser gemacht als der Vorgänger, sondern es ist auch deutlich neugieriger geworden. So wurde man bei der Installation nach allerlei Zustimmungen gefragt um bestimmte Daten zu übertragen. Wer hier ähnlich wie bei überbordenden AGB´s genervt war hat einfach alles schnell weitergeklickt.Mindestens ebenso interessant sind aber auch die Datenschutzaspekte bei denen man bei der Installation nicht gefragt wurde, sondern quasi stillschweigend akzeptiert hat.
In unserem Artikel möchten wir auf die aus unserer Sicht wichtigsten Datenschutzeinstellungen von Windows 10 hinweisen die Sie sich nochmal anschauen sollten.

1. Der Aktivitätsverlauf
1. Der Aktivitätsverlauf
Mit dem Aktivitätsverlauf kann genau nachverfolgt werden wann, zu welchem Zweck, wie lange und wie oft Sie eine App verwendet haben. Die daraus gewonnen Daten werden im Standard sowohl von Windows gespeichert, als auch auf Microsoft Server hochgeladen.
Selbstverständlich sollen diese Daten ausschliesslich zur Verbesserung der Dienste und Produkte dienen, und werden auch anonymisiert gesendet. Falls Sie dem ganzen doch nicht so ganz trauen, empfehlen wir die beiden Haken zu deaktivieren.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
Mit dem Aktivitätsverlauf kann genau nachverfolgt werden wann, zu welchem Zweck, wie lange und wie oft Sie eine App verwendet haben. Die daraus gewonnen Daten werden im Standard sowohl von Windows gespeichert, als auch auf Microsoft Server hochgeladen.
Selbstverständlich sollen diese Daten ausschliesslich zur Verbesserung der Dienste und Produkte dienen, und werden auch anonymisiert gesendet. Falls Sie dem ganzen doch nicht so ganz trauen, empfehlen wir die beiden Haken zu deaktivieren.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
2. Diagnose und Feedback Optionen
2. Diagnose und Feedback Optionen
Unter dem Punkt „Diagnose und Feedback“ verbergen sich zwei Möglichkeiten zwischen denen man wählen kann.
Komplett abwählen kann man diese Funktion nicht, weshalb wir empfehlen die Option „Einfach“ auszuwählen. Denn mit „Vollständig“ werden so ziemlich alle Nutzungsdaten (Besuchte Webseiten, Nutzung von Programmen, uvm.) an Microsoft gesendet und können auch Ihrem Konto zugeordnet (also personalisiert) werden.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
Unter dem Punkt „Diagnose und Feedback“ verbergen sich zwei Möglichkeiten zwischen denen man wählen kann.
Komplett abwählen kann man diese Funktion nicht, weshalb wir empfehlen die Option „Einfach“ auszuwählen. Denn mit „Vollständig“ werden so ziemlich alle Nutzungsdaten (Besuchte Webseiten, Nutzung von Programmen, uvm.) an Microsoft gesendet und können auch Ihrem Konto zugeordnet (also personalisiert) werden.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
3. Ihre Kontoinformationen
3. Ihre Kontoinformationen
Bei dem Punkt „Kontoinformationen“ wird festgelegt ob Apps auf Ihre Kontoinformationen zugreifen dürfen.
In der Erklärung heißt es z.B. Name, Bild und andere Kontoinformationen.
Und genau der Punkt „andere Kontoinformationen“ darf einen schon stutzig machen, wenn dieser nicht näher erläutert wird. Von daher empfehlen wir auch hier diesen Punkt zu deaktivieren.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
Bei dem Punkt „Kontoinformationen“ wird festgelegt ob Apps auf Ihre Kontoinformationen zugreifen dürfen.
In der Erklärung heißt es z.B. Name, Bild und andere Kontoinformationen.
Und genau der Punkt „andere Kontoinformationen“ darf einen schon stutzig machen, wenn dieser nicht näher erläutert wird. Von daher empfehlen wir auch hier diesen Punkt zu deaktivieren.
Siehe Abb.:

4. Der Positionsdienst
4. Der Positionsdienst
Mit dem Positionsdienst wird nicht nur Windows 10 sondern auch Apps der Zugriff auf Ihren Standort ermöglicht. Natürlich nur um Ihnen bessere Services bieten zu können.
Falls Sie in erster Linie einen Desktop PC daheim nutzen mag das noch relativ unbedenklich sein, wenn Sie aber mit einem Laptop unterwegs sind und häufig an verschiedenen Standorten aus arbeiten, so kann aus den unterschiedlichen Positionsdaten und den zeitlichen Abläufen auch ein Bewegungsprofil erstellt werden.
Da wir in dieser Funktion keinen nennenswerten Vorteil für den Nutzer erkennen können, empfehlen wir diesen Dienst ebenfalls zu deaktivieren.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
Mit dem Positionsdienst wird nicht nur Windows 10 sondern auch Apps der Zugriff auf Ihren Standort ermöglicht. Natürlich nur um Ihnen bessere Services bieten zu können.
Falls Sie in erster Linie einen Desktop PC daheim nutzen mag das noch relativ unbedenklich sein, wenn Sie aber mit einem Laptop unterwegs sind und häufig an verschiedenen Standorten aus arbeiten, so kann aus den unterschiedlichen Positionsdaten und den zeitlichen Abläufen auch ein Bewegungsprofil erstellt werden.
Da wir in dieser Funktion keinen nennenswerten Vorteil für den Nutzer erkennen können, empfehlen wir diesen Dienst ebenfalls zu deaktivieren.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
5. Die Spracherkennung
5. Die Spracherkennung
Die Spracherkennung hält immer mehr Einzug in IT Produkte. Allen voran die Google Sprachsuche, die man wohl kaum mehr missen möchte.
Microsoft möchte mit der Spracherkennung den eigenen Dienst „Cortana“ zur Sprachsteuerung des PC´s verbessern. Aber es bleibt nicht nur bei der Erkennung der Sprache, sondern auch Handschriftmuster und Eingabeverlauf über die Tastatur sollen mitgenutzt und an Microsoft übertragen werden.
Da erstens zum Zeitpunkt dieses Artikels Cortana in Deutschland ohnehin noch nicht verfügbar ist, und wir auch äußerst skeptisch gegenüber der Aufzeichnung von Eingabeverläufen und Mustern sind sollte man diesen Punkt deaktivieren.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
Die Spracherkennung hält immer mehr Einzug in IT Produkte. Allen voran die Google Sprachsuche, die man wohl kaum mehr missen möchte.
Microsoft möchte mit der Spracherkennung den eigenen Dienst „Cortana“ zur Sprachsteuerung des PC´s verbessern. Aber es bleibt nicht nur bei der Erkennung der Sprache, sondern auch Handschriftmuster und Eingabeverlauf über die Tastatur sollen mitgenutzt und an Microsoft übertragen werden.
Da erstens zum Zeitpunkt dieses Artikels Cortana in Deutschland ohnehin noch nicht verfügbar ist, und wir auch äußerst skeptisch gegenüber der Aufzeichnung von Eingabeverläufen und Mustern sind sollte man diesen Punkt deaktivieren.
Siehe Abb.:

6. Diagnose von Apps
6. Diagnose von Apps
Die Diagnose von Apps findet man ebenfalls sehr häufig bereits bei der Installation von neuen Programmen. Allerdings ist für den Nutzer nicht immer klar ersichtlich welche Daten da denn nun genau wohin, und zu welchem Zweck übertragen werden.
Microsoft möchte unter Windows 10 den Apps erlauben auch auf Nutzungsdaten von anderen Apps zugreifen zu können. So können sich unterschiedliche Anwendungen untereinandern austauschen, und diese Informationen können dann gemeinsam mit Ihren Kontodaten wiederum an Microsoft Server gesendet werden.
Auch hier ist für den Nutzer völlig undurchsichtig wie mit diesen Daten umgegangen wird. Da der Mehrwert für den Nutzer aus unserer Sicht nicht erkennbar ist, gilt auch hier wieder die Empfehlung diesen Dienst zu deaktivieren.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
Die Diagnose von Apps findet man ebenfalls sehr häufig bereits bei der Installation von neuen Programmen. Allerdings ist für den Nutzer nicht immer klar ersichtlich welche Daten da denn nun genau wohin, und zu welchem Zweck übertragen werden.
Microsoft möchte unter Windows 10 den Apps erlauben auch auf Nutzungsdaten von anderen Apps zugreifen zu können. So können sich unterschiedliche Anwendungen untereinandern austauschen, und diese Informationen können dann gemeinsam mit Ihren Kontodaten wiederum an Microsoft Server gesendet werden.
Auch hier ist für den Nutzer völlig undurchsichtig wie mit diesen Daten umgegangen wird. Da der Mehrwert für den Nutzer aus unserer Sicht nicht erkennbar ist, gilt auch hier wieder die Empfehlung diesen Dienst zu deaktivieren.
Siehe Abb.: (klicken zum vergrößern)
7. Fazit
7. Fazit
Fazit:
Unterm Strich können wir sagen das Microsoft zwar gerne einiges von uns wissen möchte, es uns aber auch recht einfach macht dem ganzen einfach zu widersprechen, beziehungsweise Funktionen und Dienste zu deaktivieren.
Mit einer Datenkrake wie Facebook lässt sich Windows 10 also wirklich nicht vergleichen. Aber es wird eben auch deutlich das man immer mehr in der Eigenverantwortung steht was mit den eigenen Daten passiert. Bequemlichkeit wird fast immer mit dem Verlust von Privatssphäre bestraft, weshalb es sich empfiehlt immer 2x hinzuschauen, und sich zu überlegen ob diese oder jene Funktion wirklich notwendig ist oder nicht.
Übrigens Nachdem das Ende des Supports von Windows 7 nun endgültig Realität ist, geraten viele Nutzer die immer noch mit dem veralteten Betriebssystem unterwegs sind in Panik, und gehen allzu oft dazu über sich doch einen neuen Computer zu kaufen. Allerdings ist dies für PC´s die in erster Linie für Office Anwendungen genutzt werden häufig gar nicht notwendig. Windows 10 bekommen Sie mittlerweile für wenige Euro, und den größten Geschwindigkeitszuwachs bei Windows 10 bekommen Sie mit einer SSD Festplatte, die um ein vielfaches schneller bei der Datenübertragung ist.
Um die Mindestanforderungen für Windows 10 zu ermitteln stellt Microsoft dafür die entsprechenden Infos auf der offiziellen Webseite an, wo Sie dann gleich schauen können ob Sie günstig aufrüsten, oder der Rechner eben doch zu alt ist, und ein Neukauf ansteht.
Fazit:
Unterm Strich können wir sagen das Microsoft zwar gerne einiges von uns wissen möchte, es uns aber auch recht einfach macht dem ganzen einfach zu widersprechen, beziehungsweise Funktionen und Dienste zu deaktivieren.
Mit einer Datenkrake wie Facebook lässt sich Windows 10 also wirklich nicht vergleichen. Aber es wird eben auch deutlich das man immer mehr in der Eigenverantwortung steht was mit den eigenen Daten passiert. Bequemlichkeit wird fast immer mit dem Verlust von Privatssphäre bestraft, weshalb es sich empfiehlt immer 2x hinzuschauen, und sich zu überlegen ob diese oder jene Funktion wirklich notwendig ist oder nicht.
Übrigens Nachdem das Ende des Supports von Windows 7 nun endgültig Realität ist, geraten viele Nutzer die immer noch mit dem veralteten Betriebssystem unterwegs sind in Panik, und gehen allzu oft dazu über sich doch einen neuen Computer zu kaufen. Allerdings ist dies für PC´s die in erster Linie für Office Anwendungen genutzt werden häufig gar nicht notwendig. Windows 10 bekommen Sie mittlerweile für wenige Euro, und den größten Geschwindigkeitszuwachs bei Windows 10 bekommen Sie mit einer SSD Festplatte, die um ein vielfaches schneller bei der Datenübertragung ist.
Um die Mindestanforderungen für Windows 10 zu ermitteln stellt Microsoft dafür die entsprechenden Infos auf der offiziellen Webseite an, wo Sie dann gleich schauen können ob Sie günstig aufrüsten, oder der Rechner eben doch zu alt ist, und ein Neukauf ansteht.
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