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Das HBO-Portfolio zerbricht: Was Sky-Kunden 2026 verlieren

Ein Beben erschüttert die deutsche Streaming-Landschaft: Sky, der langjährige Platzhirsch für Premium-Inhalte, verliert seine exklusivste Waffe. Warner Bros. Discovery startet 2026 seinen eigenen Dienst „HBO Max“ in Deutschland. Für Serienfans bedeutet dies das Ende einer Ära – und eine schwierige Entscheidung.

Jahrelang war die Rechnung einfach: Wer die besten und prestigeträchtigsten Serien der Welt sehen wollte, brauchte ein Abo von Sky oder dem zugehörigen Streaming-Dienst WOW (ehemals Sky Ticket). Als „Home of HBO“ war der Anbieter die exklusive Heimat von globalen Phänomenen wie „Game of Thrones“, „Chernobyl“ oder „Succession“.

Doch diese Ära endet nun abrupt. Der Mutterkonzern von HBO, Warner Bros. Discovery, hat bestätigt, was Branchenkenner lange vermutet haben: Der hauseigene Streaming-Dienst „HBO Max“ (oder nur „Max“) startet Anfang 2026 auch in Deutschland.

Damit endet der langjährige, exklusive Content-Deal mit Sky. Die Konsequenzen sind massiv und zwingen sowohl Sky als auch die Kunden zu einer grundlegenden Neuorientierung.

Das HBO-Portfolio zerbricht

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Was Sky verliert – und was überraschend bleibt

Der größte Einschnitt ist klar: Alle brandneuen Serien und Staffeln von HBO und Max Originals werden ab 2026 exklusiv bei HBO Max starten. Das prominenteste Opfer dieser Trennung ist die mit Hochspannung erwartete „Harry Potter“-Serie, die damit definitiv nicht bei Sky oder WOW zu sehen sein wird.

Für Bestandskunden gibt es jedoch eine wichtige und überraschende Entwarnung: Es ist kein totaler Kahlschlag.

In einer kürzlich bekannt gewordenen Einigung wurde bestätigt, dass neue Staffeln von bereits laufenden, etablierten HBO-Serien weiterhin parallel bei Sky und WOW ausgestrahlt werden. Dazu gehören die absoluten Zugpferde:

  • House of the Dragon
  • The Last of Us
  • The White Lotus
  • Euphoria

Kunden können ihre liebgewonnenen Top-Serien also bei Sky zu Ende schauen. Wer jedoch die nächste große Hit-Serie von HBO sucht, wird 2026 bei Sky nicht mehr fündig.

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Skys Gegenangriff: Sony statt Warner

Sky ist sich dieser klaffenden Lücke im Portfolio bewusst und hat bereits einen strategischen Konter eingeleitet. Um den Wegfall der neuen HBO-Inhalte zu kompensieren, hat der Pay-TV-Anbieter eine neue, umfassende Content-Partnerschaft mit Sony Pictures Television (SPT) geschlossen.

Dieser Deal sichert Sky und WOW über 100 Titel aus dem Sony-Katalog sowie exklusive Premieren neuer Serien, darunter die Literaturverfilmung „Lord of the Flies“ und die Thrillerserie „Red Eye“. Zusammen mit dem ebenfalls ausgebauten Deal mit NBCUniversal (Peacock-Inhalte) versucht Sky, sich als Aggregator für Top-Inhalte aus Hollywood neu zu positionieren – abseits von Warner.

Die Qual der Wahl für Streaming-Kunden

Für Verbraucher bedeutet das Jahr 2026 vor allem eines: Die Zersplitterung des Marktes geht weiter.

Die „Entscheidung“, auf die Kunden zusteuern, ist unbequem. Sie müssen abwägen, was ihnen wichtiger ist:

Bei Sky/WOW bleiben: Um die laufenden HBO-Hits wie „House of the Dragon“ zu beenden und gleichzeitig Zugriff auf die Bundesliga, Sport und die neuen Sony-Inhalte zu haben.

Zu HBO Max wechseln (oder zusätzlich buchen): Um die neuen Top-Serien (wie „Harry Potter“) und den gesamten, tiefen Katalog von HBO und Warner (u.a. DC, Discovery+) zu erhalten.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass viele Serienfans künftig zwei Abos benötigen, wo vorher eines reichte. Der „Paukenschlag“ von 2026 ist somit nicht nur ein Problem für Sky, sondern auch für die Geldbeutel der deutschen Streaming-Nutzer.

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Wo Microlearning sofort wirkt

Software-Rollout: Statt eines 2-Tages-Kurses für die neue CRM-Software gibt es eine Bibliothek von 2-Minuten-Videos („Wie lege ich einen neuen Kunden an?“, „Wie erstelle ich einen Report?“).

Onboarding: Neue Mitarbeiter werden nicht mehr vier Tage in einen Raum gesperrt. Sie erhalten tägliche „Nuggets“ per App: Am Tag 1 die Vorstellung der Tools, am Tag 2 die wichtigsten Ansprechpartner, am Tag 3 ein Quiz zur Unternehmenskultur.

Compliance & Sicherheit: Statt der jährlichen, gefürchteten 4-Stunden-Datenschutzschulung gibt es alle zwei Monate ein kurzes, interaktives Szenario („Was tun Sie mit dieser Phishing-Mail?“).

Wann das 3-Tages-Seminar doch noch Sinn macht

Wäre unser Artikel hilfreich, wenn er das Seminar komplett verteufeln würde? Nein. Microlearning ist kein Allheilmittel, und das 3-Tages-Seminar ist nicht für alles schlecht.

Es gibt Szenarien, in denen der „Deep Dive“ unersetzlich ist:

  • Komplexe Strategieentwicklung: Wenn ein Führungsteam eine völlig neue Marktstrategie entwickeln muss, braucht es den intensiven, abgeschotteten Diskurs.
  • Soziale Interaktion & Teambuilding: Der „Faktor Mensch“. Empathie, Verhandlungsführung oder Konfliktlösung lernt man nur bedingt per App. Der direkte Austausch und das gemeinsame Erleben im Seminar sind hier essenziell.
  • Tiefgreifende Verhaltensänderung: Ein intensives Coaching (z. B. für Führungskräfte) braucht Zeit, Raum und Vertrauen, das über 5-Minuten-Einheiten schwer aufzubauen ist.

Fazit: Das Beste aus beiden Welten

Die Zukunft der Weiterbildung ist nicht „entweder/oder“. Sie ist „sowohl als auch“.

Das 3-Tages-Seminar als Standard-Lernformat ist tot. Es wird zum Premium-Event für spezielle Anlässe (wie oben genannt).

Microlearning wird zum neuen Betriebssystem des Lernens:

  • Es sorgt für die Grundversorgung mit Wissen, für die Festigung nach Events und für schnelle Hilfe im Arbeitsalltag.

Die klügste Strategie ist Blended Learning: Man trifft sich vielleicht zu einem einzigen Tag „Kick-off“ (den sozialen Aspekt pflegen), aber die Wissensvermittlung vorher und die Festigung danach passieren digital und in kleinen Häppchen.

Hören Sie auf, die Kalender Ihrer Mitarbeiter für drei Tage zu blockieren. Geben Sie ihnen stattdessen drei Minuten wertvolles Wissen, genau dann, wenn sie es brauchen.

Über den Autor:

Michael W. Suhr | Baujahr 1974Dipl. Betriebswirt | Webdesign- und Beratung | Office Training
Nach 20 Jahren in der Logistik habe ich mein Hobby welches mich seit Mitte der 1980er Jahre begleitet zum Beruf gemacht, und bin seit Anfang 2015 als Freelancer im Bereich Webdesign, Webberatung und Microsoft Office tätig. Nebenbei schreibe ich soweit es die Zeit zulässt noch Artikel für mehr digitale Kompetenz in meinem Blog.
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