ChatGPT stellt Aktien-Portfolio zusammen und gewinnt
Wie von Forschern bereits gezeigt wurde hat der Chatbot ChatGPT von OpenAI ein umfassendes Verständnis von börsenrelevanten Themen, und sogar bisher verwendete Tools übertrifft. Die Künstliche Intelligenz (KI) kann sowohl Unternehmensnachrichten und ihre Auswirkungen auf den Aktienkurs als auch Aussagen der Fed korrekt interpretieren. Wenn man den Chatbot jedoch nach konkreten Investitionsempfehlungen fragt, erhält man normalerweise keine klaren Antworten. Doch nun ist es der britischen Finanzvergleichsseite „Finder.com“ gelungen, die KI auszutricksen und sie dazu zu bringen, ein beeindruckendes Fondsportfolio zusammenzustellen, dessen Leistung überzeugt.

ChatGPT stellt Aktien-Portfolio zusammen und gewinnt
Wie von Forschern bereits gezeigt wurde hat der Chatbot ChatGPT von OpenAI ein umfassendes Verständnis von börsenrelevanten Themen, und sogar bisher verwendete Tools übertrifft. Die Künstliche Intelligenz (KI) kann sowohl Unternehmensnachrichten und ihre Auswirkungen auf den Aktienkurs als auch Aussagen der Fed korrekt interpretieren. Wenn man den Chatbot jedoch nach konkreten Investitionsempfehlungen fragt, erhält man normalerweise keine klaren Antworten. Doch nun ist es der britischen Finanzvergleichsseite „Finder.com“ gelungen, die KI auszutricksen und sie dazu zu bringen, ein beeindruckendes Fondsportfolio zusammenzustellen, dessen Leistung überzeugt.

ChatGPT stellt hochkarätig besetztes Aktien-Portfolio zusammen
ChatGPT stellt hochkarätig besetztes Aktien-Portfolio zusammen
Die Experten von „finder.com“ forderten ChatGPT auf, ein Aktienportfolio mit mindestens 30 Titeln zu erstellen, das den Anlageprinzipien führender Fonds folgt. Das KI-Portfolio sollte Unternehmen enthalten, die von hoher Qualität sind, eine niedrige Verschuldung aufweisen, nachhaltiges Wachstum verzeichnen und über wettbewerbsfähige Vermögenswerte verfügen. Also galt es für den Chatbot für eine Antwort darauf einige Parameter zu berücksichtigen. Obwohl der ChatGPT zunächst zögerte, spezifische Aktien zu nennen, und betonte, dass er keine individuelle Anlageberatung geben könne, war er dennoch schnell bereit zur Zusammenarbeit, als ihm mitgeteilt wurde, dass es sich lediglich um eine theoretische Übung handele.
Daraufhin stellte ChatGPT ein hypothetisches Portfolio mit 38 Aktien zusammen, das durchaus beeindruckend ist. Das KI-Portfolio umfasst bekannte Unternehmen wie Meta, Microsoft, Intel, Johnson & Johnson, Visa, Alphabet, Coca-Cola, Nestlé, Amazon, Adobe, Salesforce, Walmart, NVIDIA und Berkshire Hathaway. Die Performance des Portfolios von ChatGPT ist ebenfalls beeindruckend: Innerhalb der ersten zwei Monate nach seiner Zusammenstellung am 6. März stieg der Aktienkorb um 4,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum verzeichnete der S&P 500 nur einen Anstieg von etwa drei Prozent, während die beliebtesten Fonds im Vereinigten Königreich sogar noch schlechter abschnitten.
Leider gibt Finder.com jedoch keine detaillierten Informationen zu den durchschnittlichen Werten aller zehn etablierten Fonds. Bei einem Blick auf die Website von „Interactive Investor“ zeigt sich, dass nicht alle der beliebtesten Fonds so schlecht abgeschnitten haben. Zum Beispiel hat der Fonds Fundsmith Equity I Acc im betrachteten Zeitraum von acht Wochen ebenfalls eine positive Rendite erzielt, wenn auch deutlich geringer als das von ChatGPT zusammengestellte Portfolio.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass acht Wochen ein relativ kurzer Zeitraum für einen Performance-Vergleich sind und die Entwicklung über mehrere Monate oder Jahre hinweg durchaus unterschiedlich aussehen kann.
Um die Performance des ChatGPT-Fonds zu bewerten, verglich „Finder.com“ dessen Leistung in den ersten acht Wochen nach der hypothetischen Erstellung mit der von zehn beliebten Fonds im Vereinigten Königreich, die regelmäßig auf der Website von „Interactive Investors“ veröffentlicht werden. Diese Fonds stammen von Vanguard, Fidelity und HSBC und haben hauptsächlich einen globalen Anlagefokus. Laut dem Finanzvergleichsportal haben diese Fonds im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 0,8 Prozent an Wert verloren. Das bedeutet, dass sie deutlich schlechter abschnitten als das Aktienportfolio der KI. Darüber hinaus übertraf ChatGPT die realen Fonds an 87 Prozent der Tage während des Untersuchungszeitraums. Die größte Differenz zwischen dem KI-Portfolio und den realen Fonds wurde am 6. April beobachtet, als das ChatGPT-Depot um 4,7 Prozent im Plus lag, während die echten Fonds durchschnittlich 1,9 Prozent verloren.
Ob Anleger Ihre Anlageentscheidungen künftig einer KI überlassen sollten ist eine komplexe Frage. Das Abschneiden des ChatGPT-Fonds ist zweifellos bemerkenswert, insbesondere da die KI eigentlich keine Anlageempfehlungen geben sollte. Die Öffentlichkeit hat nicht lange gebraucht, um kreative Wege zu finden, ChatGPT dazu zu bringen, ihnen in Bereichen zu helfen, in denen dies technisch eigentlich nicht möglich sein sollte da OpenAI einige Mechanismen in die ChatGPT einprogrammiert hat um solch riskanten Ratschläge nicht zu geben. Es wird aber vermutlich nicht lange dauern, bis viele Leute ihre eigenen Experimente durchzuführen um die KI für finanziellene Gewinne zu nutzen. Tatsächlich zeigt eine im Auftrag des Vergleichsportals durchgeführte Studie unter 2.000 britischen Verbrauchern, dass bereits acht Prozent der Befragten finanzielle Ratschläge von ChatGPT erhalten haben. Weitere 19 Prozent würden dies in Betracht ziehen. Dabei haben sich Millennials und die Generation Z als offener dafür gezeigt, sich in finanziellen Angelegenheiten von der KI beraten zu lassen, im Vergleich zu älteren Generationen.
Allerdings wird noch davor gewarnt, und das es für Verbraucher noch zu früh sei, sich in Bezug auf ihre eigenen Finanzen von der KI mitreißen zu lassen, obwohl die Demokratisierung der KI die Finanzindustrie zu revolutionieren scheint. Tatsächlich scheint dies auch die Mehrheit der Umfrageteilnehmer so zu sehen. 35 Prozent gaben an, derzeit keine Finanztipps von der KI erhalten zu wollen, während weitere 38 Prozent angaben, unsicher zu sein, was ChatGPT überhaupt sei.
Der CEO von „finder.com“ empfiehlt weiterhin, bei Investmententscheidungen auf traditionelle Vorgehensweisen zu setzen, selbst zu recherchieren oder sich mit einem qualifizierten Finanzberater auszutauschen, anstatt auf eine KI zu vertrauen, deren Daten seit September 2021 unvollständig sind und die das Feingefühl der Marktpsychologie fehlt. Allerdings könnte diese Empfehlung in Anbetracht des aktuellen Experiments möglicherweise nicht für immer gelten. Denn die rasante Entwicklung von KI-Systemen die durch die stetige Nutzung exponentiell wächst könnte die Märkte kräftig durcheinander wirbeln.
Die Experten von „finder.com“ forderten ChatGPT auf, ein Aktienportfolio mit mindestens 30 Titeln zu erstellen, das den Anlageprinzipien führender Fonds folgt. Das KI-Portfolio sollte Unternehmen enthalten, die von hoher Qualität sind, eine niedrige Verschuldung aufweisen, nachhaltiges Wachstum verzeichnen und über wettbewerbsfähige Vermögenswerte verfügen. Also galt es für den Chatbot für eine Antwort darauf einige Parameter zu berücksichtigen. Obwohl der ChatGPT zunächst zögerte, spezifische Aktien zu nennen, und betonte, dass er keine individuelle Anlageberatung geben könne, war er dennoch schnell bereit zur Zusammenarbeit, als ihm mitgeteilt wurde, dass es sich lediglich um eine theoretische Übung handele.
Daraufhin stellte ChatGPT ein hypothetisches Portfolio mit 38 Aktien zusammen, das durchaus beeindruckend ist. Das KI-Portfolio umfasst bekannte Unternehmen wie Meta, Microsoft, Intel, Johnson & Johnson, Visa, Alphabet, Coca-Cola, Nestlé, Amazon, Adobe, Salesforce, Walmart, NVIDIA und Berkshire Hathaway. Die Performance des Portfolios von ChatGPT ist ebenfalls beeindruckend: Innerhalb der ersten zwei Monate nach seiner Zusammenstellung am 6. März stieg der Aktienkorb um 4,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum verzeichnete der S&P 500 nur einen Anstieg von etwa drei Prozent, während die beliebtesten Fonds im Vereinigten Königreich sogar noch schlechter abschnitten.
Leider gibt Finder.com jedoch keine detaillierten Informationen zu den durchschnittlichen Werten aller zehn etablierten Fonds. Bei einem Blick auf die Website von „Interactive Investor“ zeigt sich, dass nicht alle der beliebtesten Fonds so schlecht abgeschnitten haben. Zum Beispiel hat der Fonds Fundsmith Equity I Acc im betrachteten Zeitraum von acht Wochen ebenfalls eine positive Rendite erzielt, wenn auch deutlich geringer als das von ChatGPT zusammengestellte Portfolio.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass acht Wochen ein relativ kurzer Zeitraum für einen Performance-Vergleich sind und die Entwicklung über mehrere Monate oder Jahre hinweg durchaus unterschiedlich aussehen kann.
Um die Performance des ChatGPT-Fonds zu bewerten, verglich „Finder.com“ dessen Leistung in den ersten acht Wochen nach der hypothetischen Erstellung mit der von zehn beliebten Fonds im Vereinigten Königreich, die regelmäßig auf der Website von „Interactive Investors“ veröffentlicht werden. Diese Fonds stammen von Vanguard, Fidelity und HSBC und haben hauptsächlich einen globalen Anlagefokus. Laut dem Finanzvergleichsportal haben diese Fonds im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 0,8 Prozent an Wert verloren. Das bedeutet, dass sie deutlich schlechter abschnitten als das Aktienportfolio der KI. Darüber hinaus übertraf ChatGPT die realen Fonds an 87 Prozent der Tage während des Untersuchungszeitraums. Die größte Differenz zwischen dem KI-Portfolio und den realen Fonds wurde am 6. April beobachtet, als das ChatGPT-Depot um 4,7 Prozent im Plus lag, während die echten Fonds durchschnittlich 1,9 Prozent verloren.
Ob Anleger Ihre Anlageentscheidungen künftig einer KI überlassen sollten ist eine komplexe Frage. Das Abschneiden des ChatGPT-Fonds ist zweifellos bemerkenswert, insbesondere da die KI eigentlich keine Anlageempfehlungen geben sollte. Die Öffentlichkeit hat nicht lange gebraucht, um kreative Wege zu finden, ChatGPT dazu zu bringen, ihnen in Bereichen zu helfen, in denen dies technisch eigentlich nicht möglich sein sollte da OpenAI einige Mechanismen in die ChatGPT einprogrammiert hat um solch riskanten Ratschläge nicht zu geben. Es wird aber vermutlich nicht lange dauern, bis viele Leute ihre eigenen Experimente durchzuführen um die KI für finanziellene Gewinne zu nutzen. Tatsächlich zeigt eine im Auftrag des Vergleichsportals durchgeführte Studie unter 2.000 britischen Verbrauchern, dass bereits acht Prozent der Befragten finanzielle Ratschläge von ChatGPT erhalten haben. Weitere 19 Prozent würden dies in Betracht ziehen. Dabei haben sich Millennials und die Generation Z als offener dafür gezeigt, sich in finanziellen Angelegenheiten von der KI beraten zu lassen, im Vergleich zu älteren Generationen.
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