Gewerkschaften fordern „Roboter-Steuer“, Verbraucher nutzen KI gegen Preiserhöhungen, Wetter-KI verhindert Katastrophe
Montag, 24. November 2025
Die Automatisierung wird politisch: Große Gewerkschaften reagieren auf den Einsatz humanoider Roboter mit Forderungen nach neuen Abgaben. Im Online-Handel kämpfen Kunden diese Woche mit eigenen KI-Waffen gegen dynamische Preise, und in Italien rettet ein Algorithmus Kulturgüter.
Hier sind die wichtigsten KI-Neuigkeiten des Tages:
Reaktion auf Tesla & Co: Transatlantische Gewerkschafts-Allianz fordert „Roboter-Steuer“
Was am Freitag noch als technischer Durchbruch gefeiert wurde (Tesla-Roboter arbeiten autonom am Fließband), ist am Montagmorgen zum Politikum geworden. Die deutsche IG Metall und die US-amerikanische UAW (United Auto Workers) haben heute eine gemeinsame Initiative vorgestellt.
Die Forderung: Einführung einer „Automatisierungs-Ausgleichsabgabe“ (umgangssprachlich: Roboter-Steuer). Für jede Arbeitsstunde, die ein humanoider Roboter anstelle eines Menschen leistet, sollen Unternehmen einen Beitrag in die Sozialkassen zahlen. Da Roboter keine Lohnsteuer zahlen, drohe den Sozialsystemen bei massenhaftem Einsatz der Kollaps. „Wer Arbeit ersetzt, muss auch den Sozialstaat stützen“, so der Tenor der Pressekonferenz in Berlin.
Wirtschaftsverbände warnten umgehend vor einer „Innovationsbremse“, die Produktionen ins unregulierte Ausland treiben würde. Die Debatte dürfte das politische Thema des Winters werden.
Black Friday Arms Race: „Price-Shield“-Apps gegen dynamische Preise
Mit dem Start der „Black Friday Woche“ eskaliert das technologische Wettrüsten zwischen Händlern und Käufern.
Große Online-Shops setzen aggressive „Dynamic Pricing KIs“ ein, die Preise für individuelle Kunden basierend auf deren Klickverhalten und Gerätetyp im Minutentakt anpassen (oft nach oben).
Die Kunden-Antwort: Verbraucherschützer empfehlen die neuen „Price-Shield“-Apps (Preis-Schutzschilde), die heute die App-Store-Charts stürmen.
Diese KI-Agenten verschleiern die Identität des Nutzers, simulieren „Desinteresse“, um den Algorithmus des Shops zu täuschen, und kaufen das Produkt automatisch in der Millisekunde, in der der Preis historisch am niedrigsten ist. Es ist der erste massenhafte Einsatz von „Verteidigungs-KI“ im Konsumbereich.
Wetter-KI „GraphCast Pro“ rettet Venedig vor Schäden
Eine Erfolgsmeldung kommt heute aus Italien. Das neue KI-Wettermodell „GraphCast Pro“ (eine Weiterentwicklung von Googles DeepMind) hat am Wochenende schwere Schäden in Venedig verhindert. Ein untypisches, schnell aufziehendes Tiefdruckgebiet drohte, die Stadt mit einem extremen „Acqua Alta“ (Hochwasser) zu überraschen.
Der KI-Erfolg: Traditionelle physikalische Modelle sahen die Gefahr bis 6 Stunden vorher nicht. Die KI erkannte jedoch subtile Muster in den globalen Druckdaten bereits 48 Stunden im Voraus und warnte die Behörden.
Das Flutschutzsystem MO.S.E. konnte rechtzeitig aktiviert werden. Experten feiern dies als endgültigen Beweis, dass KI-Wettermodelle den herkömmlichen Simulationen bei Extremwetterlagen überlegen sind.
Angriff und Verteidigung
Dieser Montag steht im Zeichen von „Aktion und Reaktion“. Die Gewerkschaften (Story 1) bauen einen politischen Schutzschild gegen die Automatisierung auf. Die Verbraucher (Story 2) nutzen digitale Schutzschilde gegen Preismanipulation. Und in der Natur (Story 3) dient KI als buchstäblicher Schutzschild gegen die Elemente.
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