Karriere-Killer: Diese 7 Sätze sollten Sie niemals zu Ihrem Chef sagen
Haben Sie schon einmal etwas im Büro gesagt und es in der Sekunde bereut, in der es Ihren Mund verließ? Wir alle kennen diesen Moment. Doch während kleine Ausrutscher oft verziehen werden, gibt es bestimmte Sätze, die Ihre Professionalität sofort untergraben und Ihrer Karriere nachhaltig schaden können.
Worte haben Macht – besonders im Gespräch mit Vorgesetzten. Oft ist es gar nicht die Absicht, die zählt, sondern wie die Botschaft ankommt. Hier sind die sieben gefährlichsten Sätze im Berufsleben und wie Sie es besser formulieren.

Diese 7 Sätze sollten Sie sich bei Ihrem Chef besser verkneifen!
1. „Das steht nicht in meiner Stellenbeschreibung.“
Dieser Satz ist der schnellste Weg, um als unflexibel und wenig engagiert abgestempelt zu werden. Chefs suchen nach Problemlösern, nicht nach Dienst-nach-Vorschrift-Mentalität. Selbst wenn die Aufgabe wirklich neu ist, klingt dieser Satz nach Verweigerung.
Besser sagen Sie:
- „Ich übernehme das gerne. Da dies meine aktuellen Projekte prioritätstechnisch verschiebt: Können wir kurz besprechen, was ich dafür zurückstellen soll?“
2. „Das haben wir schon immer so gemacht.“
Innovation ist der Motor jedes Unternehmens. Dieser Satz signalisiert Stillstand, Angst vor Veränderung und mangelnde Kreativität. Er lässt Sie wirken, als seien Sie in der Vergangenheit steckengeblieben.
Besser sagen Sie:
- „Das ist ein interessanter Ansatz. Lassen Sie uns schauen, wie wir das mit unseren bisherigen Prozessen verbinden können, um das beste Ergebnis zu erzielen.“
3. „Ich versuche es.“
„Versuchen“ impliziert die Möglichkeit des Scheiterns. Es klingt unsicher und unverbindlich. Wenn es hart auf hart kommt, wollen Vorgesetzte Verlässlichkeit, keine vagen Versuche. Wie Yoda schon sagte: „Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.“
Besser sagen Sie:
- „Ich kümmere mich darum und melde mich bis [Zeitpunkt] mit einem Update.“
4. „Das ist nicht mein Fehler.“
Niemand mag Fingerzeige. Selbst wenn es stimmt, wirkt dieser Satz defensiv und kindisch. Im Berufsleben geht es nicht um Schuld, sondern um Lösungen. Wer sofort die Verantwortung von sich weist, wirkt nicht teamfähig.
Besser sagen Sie:
- „Lassen Sie uns analysieren, was schiefgelaufen ist, damit wir sicherstellen können, dass das in Zukunft nicht mehr passiert.“
5. „Ich kann nicht mit [Kollege X] zusammenarbeiten.“
Dieser Satz lässt Sie – und nicht den Kollegen – schwierig erscheinen. Er zeigt, dass Sie persönliche Differenzen nicht professionell überbrücken können. Vorgesetzte erwarten, dass Sie mit unterschiedlichen Persönlichkeiten klarkommen, ohne dass sie als Streitschlichter fungieren müssen.
Besser sagen Sie:
- „Ich habe das Gefühl, dass unsere Arbeitsstile bei diesem Projekt kollidieren. Ich würde gerne vorschlagen, die Aufgabenbereiche klarer zu trennen, um effizienter zu sein.“
6. „Ich habe keine Zeit.“ / „Ich bin zu beschäftigt.“
Warum das ein Fehler ist: Jeder ist beschäftigt. Dieser Satz klingt oft nach schlechtem Zeitmanagement oder schlichtweg nach Desinteresse. Wenn Sie Ihren Chef abblocken, blockieren Sie vielleicht Ihre nächste Beförderung.
Besser sagen Sie:
- „Ich würde gerne helfen, aber mein Kalender ist momentan voll mit [Projekt A]. Soll ich dieses neue Thema priorisieren?“
7. „Ich nehme an, das ist unmöglich.“
Pessimismus ist ansteckend – und unerwünscht. Wenn Sie eine Idee sofort abschießen, ohne sie geprüft zu haben, wirken Sie wie ein Blockierer. Chefs schätzen Mitarbeiter, die nach Wegen suchen, das Unmögliche möglich zu machen (oder zumindest eine gute Alternative finden).
Besser sagen Sie:
- „Das wird eine Herausforderung unter den aktuellen Bedingungen. Lassen Sie mich prüfen, welche Ressourcen wir bräuchten, um das doch noch realisieren zu können.“
Fazit: Diplomatie ist der Schlüssel zum Aufstieg
Es geht nicht darum, zu allem „Ja und Amen“ zu sagen oder sich auszubeuten. Es geht um Framing. Die Art und Weise, wie Sie Grenzen setzen, Probleme ansprechen oder Feedback geben, entscheidet darüber, ob Sie als lösungsorientierter Profi oder als Nörgler wahrgenommen werden.
Achten Sie in der kommenden Woche einmal bewusst auf Ihre Wortwahl – kleine Änderungen können eine große Wirkung auf Ihr Ansehen im Unternehmen haben.
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