Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leibzig
Das Bundesverwaltungsgericht in Leibzig hat nun ein für die Zukunft möglicherweise wegweisendes und nachhaltiges Urteil gefällt.
Bei schwerwiegenden Datenschutzverstössen haben Datenschützer das Recht die Betreiber zu verpflichten die Facebook Fanpage (Unternehmensseite) abzuschalten. Auch Schleswig-Holsteins Datenschutzbeauftragte Marit Hansen welche den Stein ins Rollen gebracht hatte, bezeichnet das Urteil als „Rückenwind für den Datenschutz“.
Der Grund für diese Wendung ist darin begründet weil beim Aufruf einer Facebook Fanpage durch die Nutzer von diesen Daten in unbekanntem Ausmaß erhoben würden, ohne das diese darüber ausreichend informiert würden.
Das Leibziger Gericht teilt somit die Einschätzung des Europäischen Gerichtshofs, und räumt dadurch den Datenschützern bei Facebook Fanpages mehr Rechte ein die Bestimmungen der DSGVO umzusetzen.
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben weist auf die rechtlichen Unklarheiten beim Datenschutz in sozialen Netzwerken hin die viele Unternehmen die eine Facebook Fanpage betreiben verunsicherten.
Die Präsenz in sozialen Netzwerken sei mittlerweile für viele Unternehmen wichtig für die Pflege der Kundenbeziehungen. Rechtliche Konflikte zwischen den Plattformen und Datenschützern sollten nicht auf dem Rücken der Unternehmen in Deutschland ausgetragen werden.
Datenschützerin Marit Hansen hingegen bezeichnet das Urteil als Warnschuss an Facebook. Ihr Haus werde jetzt prüfen ob es weitere datenschutzrechtliche Verstöße gebe, und dementsprechend dagegen vorgehen. Weiterhin erwartet Hansen das Facebook als größtes soziales Netzwerk Verantwortung übernehme, und aus dem Urteil Konsequenzen ziehe.
Seit der Einführung der DSGVO im Mai 2018 sind nach wie vor viele rechtliche Fragen auch für deutsche Unternehmen immer noch ungeklärt, obgleich man sagen kann das diese sich am striktesten an die Vorgaben halten, und bis jetzt auch schon viel Geld und Zeit in deren Umsetzung gesteckt haben.
Schwieriger scheint die Umsetzung bei den wirklich großen Datenkraken die zumeist in Übersee sitzen zu sein.
Sicher ist auf jeden Fall das die Gerichte noch viele Jahre damit beschäftigt sein werden die offenen Fragen des Machwerks DSGVO zu klären.
Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leibzig
Das Bundesverwaltungsgericht in Leibzig hat nun ein für die Zukunft möglicherweise wegweisendes und nachhaltiges Urteil gefällt.
Bei schwerwiegenden Datenschutzverstössen haben Datenschützer das Recht die Betreiber zu verpflichten die Facebook Fanpage (Unternehmensseite) abzuschalten. Auch Schleswig-Holsteins Datenschutzbeauftragte Marit Hansen welche den Stein ins Rollen gebracht hatte, bezeichnet das Urteil als „Rückenwind für den Datenschutz“.
Der Grund für diese Wendung ist darin begründet weil beim Aufruf einer Facebook Fanpage durch die Nutzer von diesen Daten in unbekanntem Ausmaß erhoben würden, ohne das diese darüber ausreichend informiert würden.
Das Leibziger Gericht teilt somit die Einschätzung des Europäischen Gerichtshofs, und räumt dadurch den Datenschützern bei Facebook Fanpages mehr Rechte ein die Bestimmungen der DSGVO umzusetzen.
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben weist auf die rechtlichen Unklarheiten beim Datenschutz in sozialen Netzwerken hin die viele Unternehmen die eine Facebook Fanpage betreiben verunsicherten.
Die Präsenz in sozialen Netzwerken sei mittlerweile für viele Unternehmen wichtig für die Pflege der Kundenbeziehungen. Rechtliche Konflikte zwischen den Plattformen und Datenschützern sollten nicht auf dem Rücken der Unternehmen in Deutschland ausgetragen werden.
Datenschützerin Marit Hansen hingegen bezeichnet das Urteil als Warnschuss an Facebook. Ihr Haus werde jetzt prüfen ob es weitere datenschutzrechtliche Verstöße gebe, und dementsprechend dagegen vorgehen. Weiterhin erwartet Hansen das Facebook als größtes soziales Netzwerk Verantwortung übernehme, und aus dem Urteil Konsequenzen ziehe.
Seit der Einführung der DSGVO im Mai 2018 sind nach wie vor viele rechtliche Fragen auch für deutsche Unternehmen immer noch ungeklärt, obgleich man sagen kann das diese sich am striktesten an die Vorgaben halten, und bis jetzt auch schon viel Geld und Zeit in deren Umsetzung gesteckt haben.
Schwieriger scheint die Umsetzung bei den wirklich großen Datenkraken die zumeist in Übersee sitzen zu sein.
Sicher ist auf jeden Fall das die Gerichte noch viele Jahre damit beschäftigt sein werden die offenen Fragen des Machwerks DSGVO zu klären.
Beliebte Beiträge
Welche Neuerungen erwarten uns in Windows 12?
Windows 12 bringt bedeutende Innovationen, von einer modernisierten Benutzeroberfläche und tieferer KI-Integration bis hin zu verbesserten Sicherheitsfunktionen und flexiblen Updates. Microsoft stellt klar: Die Entwicklung geht weiter, um den Anforderungen einer sich ständig verändernden digitalen Welt gerecht zu werden.
Microsoft beendet die Basis-Authentifizierung für Outlook
Microsoft beendet die Basis-Authentifizierung für Outlook. Diese Umstellung auf moderne Authentifizierungsverfahren wie OAuth 2.0 erhöht die Sicherheit erheblich. Erfahren Sie, wie Benutzer und Administratoren sich auf den Wechsel vorbereiten können und welche Schritte notwendig sind, um den Übergang reibungslos zu gestalten.
Funklochamt in Deutschland wird abgeschafft
Das Funklochamt in Deutschland wird abgeschafft. Diese Entscheidung zielt darauf ab, den Mobilfunkausbau effizienter zu gestalten und die Netzabdeckung zu verbessern. Die Aufgaben des Amtes werden in bestehende Strukturen integriert. Welche Auswirkungen hat das auf die Mobilfunknutzer?
Amazon zieht die Zügel an: Neues Rückgaberecht
Amazon hat eine bedeutende Anpassung seiner Rückgabepolitik vorgenommen. Die neue Regelung, die ab dem 25. April in Kraft tritt, verkürzt die Rückgabefrist für Elektronikartikel auf nur noch 14 Tage. Diese Änderung stellt eine Herausforderung für Käufer und Verkäufer dar und könnte das Einkaufsverhalten nachhaltig beeinflussen.
EU-Staaten drängen auf Realisierung der Chatkontrolle
In einem jüngsten Vorstoß zur Bekämpfung von Missbrauchsmaterial im Internet drängen EU-Staaten auf die Realisierung der Chatkontrolle. Die Maßnahme, die auf das Scannen von Nachrichten abzielt, löst eine intensive Debatte über Datenschutz und Überwachung aus.
Wie Google Missbrauch durch KI-gestützte Anzeigen aufdeckt
In einem beispiellosen KI-Wettrennen stellt Google seine neuesten Technologien vor, um KI-Anzeigenmissbrauch zu entdecken. Dieser Artikel beleuchtet, wie mit KI-gestützten Tools gegen betrügerische Aktivitäten vorgegangen wird und welche Herausforderungen dabei bestehen.
Beliebte Beiträge
Welche Neuerungen erwarten uns in Windows 12?
Windows 12 bringt bedeutende Innovationen, von einer modernisierten Benutzeroberfläche und tieferer KI-Integration bis hin zu verbesserten Sicherheitsfunktionen und flexiblen Updates. Microsoft stellt klar: Die Entwicklung geht weiter, um den Anforderungen einer sich ständig verändernden digitalen Welt gerecht zu werden.
Microsoft beendet die Basis-Authentifizierung für Outlook
Microsoft beendet die Basis-Authentifizierung für Outlook. Diese Umstellung auf moderne Authentifizierungsverfahren wie OAuth 2.0 erhöht die Sicherheit erheblich. Erfahren Sie, wie Benutzer und Administratoren sich auf den Wechsel vorbereiten können und welche Schritte notwendig sind, um den Übergang reibungslos zu gestalten.
Funklochamt in Deutschland wird abgeschafft
Das Funklochamt in Deutschland wird abgeschafft. Diese Entscheidung zielt darauf ab, den Mobilfunkausbau effizienter zu gestalten und die Netzabdeckung zu verbessern. Die Aufgaben des Amtes werden in bestehende Strukturen integriert. Welche Auswirkungen hat das auf die Mobilfunknutzer?
Amazon zieht die Zügel an: Neues Rückgaberecht
Amazon hat eine bedeutende Anpassung seiner Rückgabepolitik vorgenommen. Die neue Regelung, die ab dem 25. April in Kraft tritt, verkürzt die Rückgabefrist für Elektronikartikel auf nur noch 14 Tage. Diese Änderung stellt eine Herausforderung für Käufer und Verkäufer dar und könnte das Einkaufsverhalten nachhaltig beeinflussen.
EU-Staaten drängen auf Realisierung der Chatkontrolle
In einem jüngsten Vorstoß zur Bekämpfung von Missbrauchsmaterial im Internet drängen EU-Staaten auf die Realisierung der Chatkontrolle. Die Maßnahme, die auf das Scannen von Nachrichten abzielt, löst eine intensive Debatte über Datenschutz und Überwachung aus.
Wie Google Missbrauch durch KI-gestützte Anzeigen aufdeckt
In einem beispiellosen KI-Wettrennen stellt Google seine neuesten Technologien vor, um KI-Anzeigenmissbrauch zu entdecken. Dieser Artikel beleuchtet, wie mit KI-gestützten Tools gegen betrügerische Aktivitäten vorgegangen wird und welche Herausforderungen dabei bestehen.