Amazon verschenkt unfreiwillig Waren – Aber Vorsicht!
Medienberichten zufolge gehen jährlich rund ein Drittel der bestellten Waren an die Versandhändler zurück. Und das mit steigender Tendenz! Daraus entstehen enorme Versand- und Bearbeitungskosten und nicht selten auch Entsorgungskosten, weil ein erneuter Verkauf der zurückgesendeten Produkte sich nicht mehr lohnen würde. Die logische Schlussfolgerung aus wirtschaftlicher Sicht ist also, nichts zurückzunehmen, dessen Verkaufswert deutlich unter den Retourenkosten liegt. Bei Lebensmitteln dagegen spielt unter anderem die Haltbarkeit einen Rolle für die Rechtfertigung einer Amazon-Rücksendung.
Wer aber damit beginnt, solche Amazon-Rücksendungen strategisch ausnutzen zu wollen, muss am Ende womöglich irgendwann mit einer Sperrung des Kundenkontos rechnen.

Amazon verschenkt unfreiwillig Waren – Aber Vorsicht!
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Wer aber damit beginnt, solche Amazon-Rücksendungen strategisch ausnutzen zu wollen, muss am Ende womöglich irgendwann mit einer Sperrung des Kundenkontos rechnen.

Amazon Konto könnte gesperrt werden
Amazon Konto könnte gesperrt werden
Wir alle vergreifen uns mal oder stellen fest, dass das gekaufte Produkt nicht den Erwartungen entspricht. Aber das ist ja kein Problem, denn dafür gibt es bei Amazon die bequeme und vor allem kostenlose Möglichkeit zur Rücksendung. Manche Kunden machen sich dabei zum Teil systematisch eine besondere Schwachstelle des Online-Händlers zunutze, um ihre Waren kostenlos behalten zu dürfen.
Aber Vorsicht: Werden sie dabei erwischt, könnten sie ihr Konto dauerhaft verlieren!
Amazon hat sich selbst schon immer als das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt bezeichnet. Und tatsächlich ist es auch so das sich kaum ein Onlinehändler seinen Kunden gegenüber so kulant verhält, und es so einfach gestaltet Waren zurückzusenden. Bei dem Kauf von Bekleidungsartikeln wird es von Amazon sogar forciert sich Kleidung für 7 Tage zur Anprobe kommen zu lassen, und die unerwünschten Sachen einfach zurückzuschicken. Das Rücksendeetikett ist hier immer gleich mit dabei.
Rücksendungen an Amazon lassen sich aber auch zu Ihrem Vorteil ausnutzen. Entscheidend ist die Art der Ware, und vor allem der Warenwert. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen geht hier zum Beispiel von rund 15 Euro Gesamtkosten (Versand und Bearbeitung im Retourenzentrum oder Entsorgung) aus, die Amazon, aber auch andere Onlinehändler, jedes Mal bezahlen müssen, wenn Sie etwas zurückschicken. Für Kunden bedeutet das bei der Amazon-Rücksendung also, dass sie für Produkte, die weniger als 20 Euro kosten oder vergänglich sind, möglicherweise den Wert erstattet bekommen, ohne die Ware jedoch zurückschicken zu müssen. In einem solchen Fall wird Ihnen bei der Einleitung einer Amazon-Rücksendung erst gar kein ausdruckbares Rückgabe-Etikett angeboten, sondern nur der Verweis, dass die Erstattung deiner Zahlung in die Wege geleitet wurde.
„Sie müssen diesen Artikel nicht zurücksenden. Ihre Gutschrift wurde veranlasst.“
Manche Amazon-Rücksendungen können Sie also kostenlos behalten.
Amazon beobachtet das Verhalten seiner Kunden allerdings sehr genau, und wenn diese durch zuviele Reklamationen auffällig werden, und sich ein System dahinter erkennen lässt, kann das Amazon-Konto als Folge sogar gesperrt werden. Die Folge wäre demnach das Sie nicht nur keine Produkte mehr bestellen, sondern zum Beispiel auch nicht mehr auf Amazon Prime oder andere Dienste von Amazon zugreifen können. Das Kernproblem von Onlinehändlern wie Amazon ist es, dass sich Kunden an den Luxus bequemer und kostenloser Rücksendungen einfach gewöhnt haben und diese auch zur Basis ihrer Kaufentscheidung machen. Unter dem Strich sollte man sich aber bewusst sein, das diese Kosten ebenso eingepreist sind wie die versandkostenfreien Lieferungen. Es ist so ähnlich wie bei einer Versicherung. Alle zahlen letztlich für die Schäden der anderen durch Ihre Beiträge mit. Unabhängig davon ob sie jemals einen Schaden hatten oder nicht.
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