So funktioniert die digitale Krankmeldung
Sie liegen mit Fieber im Bett und können kaum den Kopf aus dem Kissen heben, müssen sich aber in die nächste Arztpraxis schleppen um eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu bekommen? Denn diese muss spätestens am 3. Werktag nach der vorangegangenen telefonischen Meldung bei Ihrem Arbeitgeber vorliegen.
Bei Ihrem Arzt angekommen sitzen Sie dann dort mit all den anderen Keimschleudern im Wartezimmer obwohl Sie doch eigentlich nur schnell eine Krankmeldung brauchen. Danach geht es dann in der Regel noch zum nächsten Briefkasten um die Krankmeldung auf den Weg zu Ihrem Arbeitgeber, und der Krankenkasse zu bringen.
Nach dem Willen der Bundesregierung ist zumindest mit dem Papierkrieg ab 2021 endlich Schluss, und die digitale Krankmeldung löst den seit dem Jahr 1958 gültigen gelben Zettel ab.
In Sachen Digitalisierung schreitet man nun also auch hierzulande voran, und durch die digitale Krankmeldung sollen nicht nur Arztpraxen, Krankenkassen und Arbeitgeber entlastet werden, sondern auch die Versicherten. Denn der gelbe Schein verursacht jährliche Gesamtkosten von ca. 43 Mio Euro und zusätzlich eine Unmenge an Papiermüll.
So funktioniert die digitale Krankmeldung
Sie liegen mit Fieber im Bett und können kaum den Kopf aus dem Kissen heben, müssen sich aber in die nächste Arztpraxis schleppen um eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu bekommen? Denn diese muss spätestens am 3. Werktag nach der vorangegangenen telefonischen Meldung bei Ihrem Arbeitgeber vorliegen.
Bei Ihrem Arzt angekommen sitzen Sie dann dort mit all den anderen Keimschleudern im Wartezimmer obwohl Sie doch eigentlich nur schnell eine Krankmeldung brauchen. Danach geht es dann in der Regel noch zum nächsten Briefkasten um die Krankmeldung auf den Weg zu Ihrem Arbeitgeber, und der Krankenkasse zu bringen.
Nach dem Willen der Bundesregierung ist zumindest mit dem Papierkrieg ab 2021 endlich Schluss, und die digitale Krankmeldung löst den seit dem Jahr 1958 gültigen gelben Zettel ab.
In Sachen Digitalisierung schreitet man nun also auch hierzulande voran, und durch die digitale Krankmeldung sollen nicht nur Arztpraxen, Krankenkassen und Arbeitgeber entlastet werden, sondern auch die Versicherten. Denn der gelbe Schein verursacht jährliche Gesamtkosten von ca. 43 Mio Euro und zusätzlich eine Unmenge an Papiermüll.
Das Projekt elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung startet 2021
Bislang war es so das Sie im Krankheitsfall Ihren Arbeitgeber unverzüglich telefonisch über Ihre Arbeitsunfähigkeit informieren, und im Nachgang diese auch von einem Arzt bescheinigen lassen mussten. Die Krankmeldung gab es dann von Ihrem Arzt in 3-facher Ausfertigung 1x für die Krankenkasse, 1x für den Arbeitgeber, und 1x für Ihre Unterlagen.
Ab 1. Januar 2021 wird dieses Verfahren schrittweise in einem ersten Pilotprojekt durch die neue elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (kurz eAU) abgelöst. Dabei müssen Sie zwar nach wie vor bei Ihrem Arzt vorstellig werden, bekommen dann aber keine AU in Papierform mehr mit in die Hand gedrückt, sondern Ihr Arzt stellt die Daten über die Krankmeldung und deren Dauer bei der jeweiligen Krankenkasse zum Abruf bereit.
Ihr Arbeitgeber kann nun nach Ihrer telefonischen Krankmeldung diese Daten bei der Krankenkasse digital und verschlüsselt abrufen. Das spart natürlich eine ganze Menge an Arbeitsaufwand sowohl für die Krankenkasse, -denn diese bekommen bislang bergeweise Krankmeldungen per Post von den Versicherten- aber auch für die Arztpraxen, dem Arbeitgeber und letztlich auch für Sie selbst. Denn den Gang zur Post um die Krankmeldung abzuschicken können Sie sich künftig sparen.
Damit das System flächendeckend auch funktioniert muss natürlich erstmal die digitale Infrastruktur geschaffen werden. Denn sowohl Ihr Arbeitgeber, als auch die Ärzte müssen für entsprechende Software und sichere Übertragungswege sorgen damit das alles reibungslos abläuft. Und auch Arbeitsämter und Jobcenter müssen eingebunden werden. Denn auch wenn Sie arbeitssuchend sind, so müssen Sie sich im Krankheitsfall auch hier entsprechend melden.
Hier ist auch die Regierung gefragt, und es wird sicherlich noch einige offene Punkte zu klären geben. Insbesondere beim Schutz von sensiblen Gesundheitsdaten wird es im Verlauf des Pilotprojektes noch Nachbesserungen geben müssen, um Datenskandale die wir in der Vergangenheit immer wieder bei erleben mussten zu eliminieren.
Ob auch Sie später einen digitalen verschlüsselten Zugang zu Ihrer Krankenkasse bekommen werden um Ihre Krankmeldung(en) einsehen zu können ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt. Aber grundsätzlich ist davon auszugehen, da die AU in Papierform komplett der Vergangenheit angehören soll.
Wichtig wird es dann auf jeden Fall umso mehr auch in Ihre eigene digitale Infrastruktur zu investieren und das heimische Netzwerk so gut wie möglich abzusichern. Dazu raten wir immer wieder zu einem angemessenen Antivirenschutz, und optional kann hier auch ein verschlüsseltes VPN Netzwerk ratsam sein.
Das Projekt elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung startet 2021
Bislang war es so das Sie im Krankheitsfall Ihren Arbeitgeber unverzüglich telefonisch über Ihre Arbeitsunfähigkeit informieren, und im Nachgang diese auch von einem Arzt bescheinigen lassen mussten. Die Krankmeldung gab es dann von Ihrem Arzt in 3-facher Ausfertigung 1x für die Krankenkasse, 1x für den Arbeitgeber, und 1x für Ihre Unterlagen.
Ab 1. Januar 2021 wird dieses Verfahren schrittweise in einem ersten Pilotprojekt durch die neue elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (kurz eAU) abgelöst. Dabei müssen Sie zwar nach wie vor bei Ihrem Arzt vorstellig werden, bekommen dann aber keine AU in Papierform mehr mit in die Hand gedrückt, sondern Ihr Arzt stellt die Daten über die Krankmeldung und deren Dauer bei der jeweiligen Krankenkasse zum Abruf bereit.
Ihr Arbeitgeber kann nun nach Ihrer telefonischen Krankmeldung diese Daten bei der Krankenkasse digital und verschlüsselt abrufen. Das spart natürlich eine ganze Menge an Arbeitsaufwand sowohl für die Krankenkasse, -denn diese bekommen bislang bergeweise Krankmeldungen per Post von den Versicherten- aber auch für die Arztpraxen, dem Arbeitgeber und letztlich auch für Sie selbst. Denn den Gang zur Post um die Krankmeldung abzuschicken können Sie sich künftig sparen.
Damit das System flächendeckend auch funktioniert muss natürlich erstmal die digitale Infrastruktur geschaffen werden. Denn sowohl Ihr Arbeitgeber, als auch die Ärzte müssen für entsprechende Software und sichere Übertragungswege sorgen damit das alles reibungslos abläuft. Und auch Arbeitsämter und Jobcenter müssen eingebunden werden. Denn auch wenn Sie arbeitssuchend sind, so müssen Sie sich im Krankheitsfall auch hier entsprechend melden.
Hier ist auch die Regierung gefragt, und es wird sicherlich noch einige offene Punkte zu klären geben. Insbesondere beim Schutz von sensiblen Gesundheitsdaten wird es im Verlauf des Pilotprojektes noch Nachbesserungen geben müssen, um Datenskandale die wir in der Vergangenheit immer wieder bei erleben mussten zu eliminieren.
Ob auch Sie später einen digitalen verschlüsselten Zugang zu Ihrer Krankenkasse bekommen werden um Ihre Krankmeldung(en) einsehen zu können ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt. Aber grundsätzlich ist davon auszugehen, da die AU in Papierform komplett der Vergangenheit angehören soll.
Wichtig wird es dann auf jeden Fall umso mehr auch in Ihre eigene digitale Infrastruktur zu investieren und das heimische Netzwerk so gut wie möglich abzusichern. Dazu raten wir immer wieder zu einem angemessenen Antivirenschutz, und optional kann hier auch ein verschlüsseltes VPN Netzwerk ratsam sein.
Beliebte Beiträge
Welche Neuerungen erwarten uns in Windows 12?
Windows 12 bringt bedeutende Innovationen, von einer modernisierten Benutzeroberfläche und tieferer KI-Integration bis hin zu verbesserten Sicherheitsfunktionen und flexiblen Updates. Microsoft stellt klar: Die Entwicklung geht weiter, um den Anforderungen einer sich ständig verändernden digitalen Welt gerecht zu werden.
Microsoft beendet die Basis-Authentifizierung für Outlook
Microsoft beendet die Basis-Authentifizierung für Outlook. Diese Umstellung auf moderne Authentifizierungsverfahren wie OAuth 2.0 erhöht die Sicherheit erheblich. Erfahren Sie, wie Benutzer und Administratoren sich auf den Wechsel vorbereiten können und welche Schritte notwendig sind, um den Übergang reibungslos zu gestalten.
Funklochamt in Deutschland wird abgeschafft
Das Funklochamt in Deutschland wird abgeschafft. Diese Entscheidung zielt darauf ab, den Mobilfunkausbau effizienter zu gestalten und die Netzabdeckung zu verbessern. Die Aufgaben des Amtes werden in bestehende Strukturen integriert. Welche Auswirkungen hat das auf die Mobilfunknutzer?
Amazon zieht die Zügel an: Neues Rückgaberecht
Amazon hat eine bedeutende Anpassung seiner Rückgabepolitik vorgenommen. Die neue Regelung, die ab dem 25. April in Kraft tritt, verkürzt die Rückgabefrist für Elektronikartikel auf nur noch 14 Tage. Diese Änderung stellt eine Herausforderung für Käufer und Verkäufer dar und könnte das Einkaufsverhalten nachhaltig beeinflussen.
EU-Staaten drängen auf Realisierung der Chatkontrolle
In einem jüngsten Vorstoß zur Bekämpfung von Missbrauchsmaterial im Internet drängen EU-Staaten auf die Realisierung der Chatkontrolle. Die Maßnahme, die auf das Scannen von Nachrichten abzielt, löst eine intensive Debatte über Datenschutz und Überwachung aus.
Wie Google Missbrauch durch KI-gestützte Anzeigen aufdeckt
In einem beispiellosen KI-Wettrennen stellt Google seine neuesten Technologien vor, um KI-Anzeigenmissbrauch zu entdecken. Dieser Artikel beleuchtet, wie mit KI-gestützten Tools gegen betrügerische Aktivitäten vorgegangen wird und welche Herausforderungen dabei bestehen.
Beliebte Beiträge
Welche Neuerungen erwarten uns in Windows 12?
Windows 12 bringt bedeutende Innovationen, von einer modernisierten Benutzeroberfläche und tieferer KI-Integration bis hin zu verbesserten Sicherheitsfunktionen und flexiblen Updates. Microsoft stellt klar: Die Entwicklung geht weiter, um den Anforderungen einer sich ständig verändernden digitalen Welt gerecht zu werden.
Microsoft beendet die Basis-Authentifizierung für Outlook
Microsoft beendet die Basis-Authentifizierung für Outlook. Diese Umstellung auf moderne Authentifizierungsverfahren wie OAuth 2.0 erhöht die Sicherheit erheblich. Erfahren Sie, wie Benutzer und Administratoren sich auf den Wechsel vorbereiten können und welche Schritte notwendig sind, um den Übergang reibungslos zu gestalten.
Funklochamt in Deutschland wird abgeschafft
Das Funklochamt in Deutschland wird abgeschafft. Diese Entscheidung zielt darauf ab, den Mobilfunkausbau effizienter zu gestalten und die Netzabdeckung zu verbessern. Die Aufgaben des Amtes werden in bestehende Strukturen integriert. Welche Auswirkungen hat das auf die Mobilfunknutzer?
Amazon zieht die Zügel an: Neues Rückgaberecht
Amazon hat eine bedeutende Anpassung seiner Rückgabepolitik vorgenommen. Die neue Regelung, die ab dem 25. April in Kraft tritt, verkürzt die Rückgabefrist für Elektronikartikel auf nur noch 14 Tage. Diese Änderung stellt eine Herausforderung für Käufer und Verkäufer dar und könnte das Einkaufsverhalten nachhaltig beeinflussen.
EU-Staaten drängen auf Realisierung der Chatkontrolle
In einem jüngsten Vorstoß zur Bekämpfung von Missbrauchsmaterial im Internet drängen EU-Staaten auf die Realisierung der Chatkontrolle. Die Maßnahme, die auf das Scannen von Nachrichten abzielt, löst eine intensive Debatte über Datenschutz und Überwachung aus.
Wie Google Missbrauch durch KI-gestützte Anzeigen aufdeckt
In einem beispiellosen KI-Wettrennen stellt Google seine neuesten Technologien vor, um KI-Anzeigenmissbrauch zu entdecken. Dieser Artikel beleuchtet, wie mit KI-gestützten Tools gegen betrügerische Aktivitäten vorgegangen wird und welche Herausforderungen dabei bestehen.