• E-Mails

Bei E-Mails die nicht als reine Textnachricht, sondern im HTML Format mit Bildern und speziellen Formatierungen empfangen werden -was auch der Standard ist- kann bereits beim Herunterladen der Bilder in so einer Mail Schadsoftware enthalten sein. Deshalb ist bei E-Mails von unbekannten Absendern bereits Vorsicht geboten.

Auch Dateianhänge beinhalten immer ein gewisses Risiko sobald man diese öffnet. Meistens werden Dateianhänge mit Schadsoftware im ZIP oder RAR Format als komprimierte Datei mitgeschickt. Wenn Sie eine gute Antivirensoftware installiert haben, schützt diese auch Ihr Mailprogramm und kann bereits im Vorfeld Schaden abwenden.

Hinweis:
Dateianhänge von unbekannten Absendern die im ZIP oder RAR Format gesendet wurden, empfehlen wir grundsätzlich ungeöffnet zu löschen. Denn uns ist noch kein seriöser Anbieter untergekommen der solche Dateien versendet.

• Apps aus unsicheren Quellen

Die Appstores von Google und Apple bieten zwar eigentlich weit mehr an nützlichen und unnützen Apps als irgend jemand tatsächlich braucht, aber ab und zu kommt es eben auch vor das man aufgefordert wird eine App von einer Fremdseite zu laden.

Spätestens hier sollte man misstrauisch werden, denn wenn Entwickler ihre App nicht in die offiziellen Appstores hochladen (wo diese in der Regel geprüft werden) sollten hier auch die Warnlichter angehen. Zwar sind auch die Appstores nicht zu 100% fehlerfrei, aber deutlich weniger risikobehaftet als Apps aus unsicheren Quellen sind sie allemal.

• Messenger Dienste & MMS

Messenger Dienste wie beispielsweise der Platzhirsch „WhatsApp“ sind geradezu prädestiniert dazu Schadsoftware massenweise zu versenden. Und dabei tarnen sich die Nachrichten natürlich auch gerne mit verlockenden Inhalten, die man natürlich nicht verpassen will.

Hier empfehlen wir schon länger (allein schon aus Datenschutzgründen) entweder einen anderen Messenger wie z.B. Threema zu verwenden, aber auch zusätzlich das ganze über einen Virenschutzscanner abzusichern.

Und auch die gute alte MMS kann Schädlinge auf´s Gerät bringen, da hier auch die Möglichkeit besteht Dateien und Multimediainhalte zu übertragen.

• WLAN Hotspots

Die meisten öffentlichen WLAN Hotspots die seit Abschaffung der Störerhaftung aus dem Boden sprießen wie Pilze, sind ebenfalls wie ein Schützengraben wo der Kopf ständig herausschaut. Denn diese werden in den meisten Fällen (zugunsten der Zugänglichkeit) überhaupt nicht durch die Betreiber abgesichert.

Wenn Sie in einem öffentlichen WLAN Netzwerk ohne jeglichen Schutz unterwegs sind, öffnen Sie Angreifern damit Tür und Tor.

Zum Thema Risiken in WLAN Hotspots vermeiden haben wir einen separaten Artikel verfasst.

• Unsichere Webseiten

Ebenso wie auch auf dem heimischen PC, können selbstverständlich auch auf mobilen Geräten unsichere und sogar gefährliche Webseiten geladen werden. Und ist man erstmal auf so einer Seite gelandet, so kann manchmal schon nach dem vollständigem Laden der Seite das Kind in den Brunnen gefallen sein.

Denn die dort enthaltenen Grafiken und Animationen können ebenfalls Schadsoftware enthalten die sofort aktiv werden. Verwenden Sie einen Virenschutz der gefährliche Webseiten erst gar nicht aufruft, sondern Sie sofort vor der drohenden Gefahr warnt.