KI-Schlagzeilen: Apple kündigt KI-Event an, Künstler testen EU-Gesetz, KI stabilisiert Stromnetze
Freitag 7. November 2025
Am Ende dieser ereignisreichen KI-Woche richtet sich der Blick nach Cupertino: Apple scheint endlich seine Antwort auf ChatGPT und Google zu planen. Gleichzeitig wird die neue EU-Regulierung bereits auf die Probe gestellt, und ein wichtiger Sektor meldet einen Effizienz-Durchbruch dank KI.
Hier sind die wichtigsten KI-Neuigkeiten des Tages:
Apples Antwort:
Berichte über „Siri 2.0“ und „On-Device“-KI-Event verdichten sich
Technik-Journalisten und Branchen-Insider (u.a. von Bloomberg) berichten heute übereinstimmend, dass Apple Einladungen für ein spezielles Online-Event Anfang Dezember verschickt hat. Das Thema: Die Zukunft der KI auf Apple-Geräten.
Was wird erwartet? Im Gegensatz zu Google oder OpenAI, die auf riesige Cloud-Modelle setzen, wird Apple voraussichtlich eine „On-Device“-KI-Strategie vorstellen. Das bedeutet, dass ein Großteil der KI-Verarbeitung (unter dem Codenamen „Ajax“) direkt auf dem iPhone oder Mac stattfinden soll.
Siri 2.0: Dies soll eine grundlegend überarbeitete Version von Siri ermöglichen, die erstmals tatsächlich komplexe Aufgaben innerhalb von Apps ausführen kann (z.B. „Sende die letzten fünf Fotos aus meinem Urlaub an Mama und erstelle daraus eine Collage“).
Die Strategie: Apples Fokus auf „On-Device“-Verarbeitung wird als klarer strategischer Zug gewertet, um das Thema Datenschutz und Privatsphäre im KI-Rennen als Alleinstellungsmerkmal zu nutzen.
Erster Test für EU AI Act: Künstler-Koalition reicht Sammelbeschwerde ein
Nur einen Tag nach dem offiziellen Start des EU „AI-Büros“ (wie gestern berichtet) formiert sich bereits die erste große rechtliche Herausforderung.
Wer klagt? Eine Koalition aus europäischen Autorenverbänden, Musikverlagen und Bildagenturen hat eine formale Beschwerde gegen mehrere führende KI-Unternehmen eingereicht.
Der Vorwurf: Die Unternehmen hätten systematisch urheberrechtlich geschütztes Material (Bücher, Musik, Bilder) zum Trainieren ihrer generativen KI-Modelle verwendet, ohne Lizenzen zu erwerben oder eine Vergütung zu zahlen.
Die Forderung: Die Koalition fordert Transparenz darüber, welche Werke genau verwendet wurden, und die Festlegung eines verbindlichen Vergütungsmodells. Dieser Fall gilt als erster großer Praxistest für die Durchsetzungskraft des neuen EU AI Acts.
Durchbruch im Energiesektor: KI-Prognosemodell stabilisiert deutsches Stromnetz
Der Energieversorger E.ON hat heute die erfolgreichen Ergebnisse eines sechsmonatigen Pilotprojekts zur KI-gestützten Netzstabilität veröffentlicht.
Das Problem: Die Einspeisung von Solar- und Windenergie ist stark schwankend (volatil) und schwer vorherzusagen, was zu einer hohen Belastung der Stromnetze führt.
Die KI-Lösung: Ein neues KI-Prognosemodell analysiert Millionen von Datenpunkten – darunter Wettervorhersagen, historische Verbrauchsdaten und den Zustand von Netzausrüstung in Echtzeit.
Das Ergebnis: Das System konnte Angebot und Nachfrage mit einer um 30% höheren Genauigkeit als bisherige Methoden vorhersagen. Dies ermöglichte eine proaktive Steuerung des Netzes, verhinderte lokale Überlastungen und sparte erhebliche Kosten bei der Energiebeschaffung.
Die Weichenstellungen der Woche
Die heutigen Nachrichten runden die Woche ab: Apples erwartete „Privacy-First“-Strategie (Story 1) ist die direkte Antwort auf die datenhungrigen Modelle von LinkedIn und Co. (Thema vom 3.11.). Die Künstlerklage (Story 2) ist die logische und unmittelbare Konsequenz der neuen EU-Behörde (6.11.). Und der Erfolg im Energiesektor (Story 3) zeigt eine positive Anwendung der enormen Rechenleistung, deren Hardware-Bedarf am Mittwoch (5.11.) Thema war.
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