KI-Schlagzeilen:
Intel AI-Chef wechselt zu OpenAI, ASUS treibt „Edge AI“ voran, „CREAGEN“ erstellt Videos per Gespräch
Dienstag 11. November 2025
Der „Krieg um die Talente“ in der KI-Branche fordert ein weiteres prominentes Opfer: Intels KI-Chef wechselt zum Konkurrenten OpenAI. Gleichzeitig treiben neue Partnerschaften die Entwicklung von KI auf dem Gerät voran, und innovative Tools vereinfachen die Erstellung von KI-Inhalten drastisch.
Hier sind die wichtigsten KI-Neuigkeiten des Tages:
„Talent War“: Intels KI-Chef geht zu OpenAI
Der Chip-Gigant Intel hat heute einen schweren Schlag im globalen Wettbewerb um KI-Talente hinnehmen müssen. Sachin Katti, der bisherige Leiter der KI-Sparte von Intel, hat das Unternehmen verlassen und wechselt mit sofortiger Wirkung zu OpenAI.
Die Auswirkung: Dieser Wechsel unterstreicht die enorme Anziehungskraft von OpenAI, das als Epizentrum der generativen KI-Entwicklung gilt.
Intels Reaktion: Um die Bedeutung des Themas zu untermauern, wird Intel-CEO Lip-Bu Tan die Leitung der KI-Sparte laut einer internen Mitteilung ab sofort persönlich übernehmen. KI habe „höchste strategische Priorität“ für das Unternehmen. Der Vorfall zeigt, dass der Kampf um die besten Köpfe derzeit wichtiger ist als der reine Besitz von Rechenleistung.
Partnerschaft von ASUS IoT und Algorized für „Edge AI“
Eine heute bekannt gegebene strategische Partnerschaft zwischen ASUS IoT und dem Software-Spezialisten Algorized zielt darauf ab, KI-Leistung direkt in Geräte zu integrieren, anstatt sie aus der Cloud zu beziehen.
Das Ziel: Die Partnerschaft kombiniert leistungsstarke ASUS-Hardware (basierend auf NVIDIA Jetson-Chips) mit der „Perception Software“ (Wahrnehmungs-Software) von Algorized.
Was bedeutet das? Dies ermöglicht „Edge AI“ – also KI-Anwendungen, die direkt auf dem Gerät laufen, z.B. für intelligente Kameras, die Menschen erkennen, oder Maschinen, die ihre Umgebung verstehen. Dies ist schneller, datensparsamer und schützt die Privatsphäre besser als Cloud-Lösungen. Der Markt für dieses „AIoT“ (Artificial Intelligence of Things) soll laut aktuellen Prognosen bis 2030 auf über 80 Milliarden Dollar anwachsen.
VCAT AI startet „CREAGEN“: Videos per Gespräch statt per Prompt
Das Unternehmen VCAT AI hat heute eine neue Plattform namens „CREAGEN“ vorgestellt, die die Erstellung von KI-generierten Bildern und Videos revolutionieren soll.
Der Unterschied: Statt komplexe, detaillierte Text-Prompts schreiben zu müssen, nutzt CREAGEN eine konversationelle (dialogbasierte) Oberfläche. Nutzer können sich mit der KI „unterhalten“, um ein Bild oder Video zu verfeinern.
Die Technologie: Die Plattform integriert im Hintergrund über 30 der modernsten KI-Modelle, darunter (laut Hersteller) GPT-5, Sora und Runway. CREAGEN fungiert als „Übersetzer“, der ein einfaches Gespräch in die komplexen Befehle umwandelt, die diese Modelle benötigen.
KI im Alltag wird greifbar
Während der Intel/OpenAI-Wechsel die Machtverhältnisse auf höchster Ebene verschiebt, zeigen die anderen heutigen Nachrichten, wie KI im Alltag ankommt.
Neue Studien (u.a. von GfK und Mastercard) belegen ein stark wachsendes Interesse deutscher Verbraucher an KI-gesteuertem Einkaufen und kassenlosem Bezahlen. Gleichzeitig melden traditionelle Branchen wie das Baugewerbe „enorme Kostenvorteile“ durch den frühen Einsatz von KI in der Planung.
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