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10 Anzeichen, dass es Zeit für einen neuen Job ist!

Jeder hat mal einen schlechten Tag im Büro. Ein Projekt geht schief, der Chef ist gestresst oder die Motivation ist im Keller. Das ist normal. Aber was, wenn sich diese schlechten Tage häufen? Was, wenn das Gefühl der Unzufriedenheit kein vorübergehender Zustand mehr ist, sondern zum Dauerrauschen wird?

Die Entscheidung, den Job zu wechseln, ist eine der größten, die wir im Leben treffen. Sie beeinflusst unser Einkommen, unseren Alltag, unser Selbstwertgefühl und sogar unsere Gesundheit. Oft ignorieren wir die Warnsignale – aus Angst vor dem Unbekannten, aus Bequemlichkeit oder weil wir uns einreden, „es sei ja nicht alles schlecht“.

Wenn Sie sich in letzter Zeit häufiger fragen, ob Sie im richtigen Job sind, ist dieser Artikel Ihr Realitätscheck. Wir haben 10 klare Anzeichen zusammengetragen, die darauf hindeuten, dass es Zeit für einen neuen Job ist.

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Themenübersicht

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1. Der „Sonntagsblues“ ist Ihr ständiger Begleiter

Kennen Sie das? Es ist Sonntagnachmittag, das Wochenende sollte eigentlich noch genossen werden, doch Ihre Stimmung kippt. Allein der Gedanke an den Montagmorgen, an die E-Mails, die Meetings und die Aufgaben löst bei Ihnen Stress, Unruhe oder sogar Angst aus.

Ein gelegentliches „Och nö, nicht schon wieder Montag“ ist normal. Wenn Sie jedoch jede Woche emotional leiden und der Sonntagabend regelmäßig von Magenkrämpfen oder Schlaflosigkeit geprägt ist, ist das ein massives Warnsignal. Ihr Körper und Ihre Psyche rebellieren gegen die bevorstehende Arbeitswoche.

2. Sie lernen absolut nichts Neues mehr

Erinnern Sie sich an Ihre Anfangszeit? Alles war neu, spannend und herausfordernd. Inzwischen erledigen Sie Ihre Aufgaben im Schlaf. Das klingt vielleicht komfortabel, ist aber gefährlich. Wenn Sie seit Monaten oder gar Jahren keine neuen Fähigkeiten erlernt, keine neuen Verantwortungsbereiche übernommen oder keine intellektuellen Herausforderungen gemeistert haben, befinden Sie sich im beruflichen Stillstand.

Ein Job sollte Sie fordern, nicht unterfordern. Wer stagniert, verliert nicht nur den Anschluss an den Markt, sondern auch die Motivation. Stillstand ist beruflicher Rückschritt.

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3. Es gibt keine Perspektive (weder Gehalt noch Karriere)

Sie leisten gute Arbeit, aber es passiert nichts. Das Gehalt stagniert seit Jahren, obwohl die Lebenshaltungskosten steigen. Eine Beförderung ist nicht in Sicht – entweder, weil die Stellen über Ihnen auf ewig besetzt sind oder weil es schlicht keinen Karrierepfad gibt.

Wenn Sie das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten und Ihre Leistung nicht wertgeschätzt wird (weder finanziell noch durch Entwicklungschancen), ist die Frustration vorprogrammiert. Ein Job ist ein Tausch: Zeit und Energie gegen Geld und Perspektive. Stimmt das Verhältnis nicht mehr, ist es Zeit zu gehen.

4. Ihre Werte und die Firmenkultur kollidieren

Vielleicht hat sich das Unternehmen verändert, oder Sie haben sich verändert. Plötzlich merken Sie, dass Sie die Werte des Unternehmens nicht mehr mittragen können. Es wird nur auf kurzfristigen Profit geschaut, während Ihnen Nachhaltigkeit wichtig ist. Es herrscht ein rauer Umgangston, während Sie ein wertschätzendes Miteinander brauchen.

Oder es herrscht eine „toxische“ Kultur: Es wird gelästert, Verantwortung wird abgeschoben, und Mikromanagement raubt Ihnen die Luft zum Atmen. Wenn Sie sich jeden Tag moralisch verbiegen müssen, um zur Arbeit zu gehen, werden Sie auf Dauer unglücklich.

5. Der Job macht Sie körperlich oder mental krank

Dies ist das vielleicht wichtigste Anzeichen. Ihr Job sollte Sie nicht krank machen. Wenn Sie unter chronischem Stress leiden, der zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen oder einem geschwächten Immunsystem führt, läuft etwas fundamental falsch.

Noch ernster wird es bei mentalen Symptomen: Anhaltende Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Angstzustände oder das Gefühl einer inneren Leere können Anzeichen für ein Burnout sein. Kein Gehaltsscheck der Welt ist es wert, Ihre Gesundheit zu ruinieren.

6. Sie leiden unter „Boreout“ (Chronische Unterforderung)

Das Gegenteil von Burnout ist „Boreout“ – und es ist genauso zermürbend. Sie haben zu wenig zu tun, Ihre Aufgaben sind trivial, und Sie schauen die meiste Zeit des Tages auf die Uhr. Sie fühlen sich nutzlos, gelangweilt und unterfordert.

Sie verstecken vielleicht sogar, wie wenig Sie zu tun haben, aus Angst, als überflüssig zu gelten. Diese Art von Leere kann extrem demotivierend sein und das Selbstwertgefühl stark angreifen.

7. Sie vertrauen der Führung oder der Zukunft der Firma nicht

Sie hören ständig Gerüchte über Sparmaßnahmen. Die Kommunikation des Managements ist widersprüchlich oder intransparent. Wichtige Entscheidungen werden getroffen, die Sie nicht nachvollziehen können und die der Zukunft des Unternehmens (oder Ihrer Abteilung) zu schaden scheinen.

Wenn Sie das Vertrauen in die Vision und die Kompetenz der Führungsebene verloren haben, wird es schwer, sich weiterhin motiviert für die Ziele der Firma einzusetzen. Wenn Sie das Gefühl haben, auf einem sinkenden Schiff zu sein, sollten Sie sich nach einem Rettungsboot umsehen.

8. Ihre Work-Life-Balance existiert nicht mehr

Überstunden sind die Regel, nicht die Ausnahme. Sie nehmen Arbeit mit nach Hause, checken E-Mails im Urlaub und sind auch am Wochenende gedanklich nie ganz bei der Sache. Ihre Freunde, Familie oder Hobbys kommen permanent zu kurz.

Wenn der Job Ihr Privatleben dominiert und Sie keine Energie mehr für die Dinge haben, die Ihnen abseits des Berufs wichtig sind, ist das Gleichgewicht verloren gegangen. Ein Job ist ein Teil des Lebens – er sollte nicht das ganze Leben sein.

9. Sie schämen sich fast für Ihre Arbeit

Wenn Sie neue Leute kennenlernen und die Frage „Was machst du beruflich?“ kommt, weichen Sie aus oder werden vage. Sie sind nicht stolz auf das, was Sie tun, oder auf das Unternehmen, für das Sie arbeiten.

Vielleicht finden Sie die Produkte sinnlos oder die Dienstleistung zweifelhaft. Wenn Sie keine Sinnhaftigkeit (Purpose) in Ihrer täglichen Arbeit finden, ist es fast unmöglich, langfristig motiviert zu bleiben.

10. Sie suchen aktiv nach Ablenkung (und anderen Jobs)

Das offensichtlichste Zeichen zum Schluss: Sie verbringen Ihre Arbeitszeit nicht mehr mit Arbeit. Sie surfen exzessiv auf News-Seiten, scrollen durch Social Media oder – ganz klassisch – Sie überprüfen ständig Jobportale.

Sie fantasieren darüber, wie es wäre zu kündigen. Sie lesen jeden Artikel über „Jobwechsel“ (so wie diesen hier). Das ist kein vages Gefühl mehr; Ihr Unterbewusstsein signalisiert Ihnen mit voller Kraft: „Ich will hier weg!“

Fazit: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl

Nicht jedes dieser Anzeichen muss für sich genommen ein Kündigungsgrund sein. Manchmal kann auch ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten, ein Abteilungswechsel oder eine Anpassung der Aufgaben helfen.

Wenn Sie sich jedoch in drei oder mehr dieser Punkte schmerzlich wiedererkennen, sollten Sie die Signale ernst nehmen. Ihr Job ist ein Marathon, kein Sprint. Wenn Sie schon auf den ersten Kilometern unglücklich sind, werden Sie die Distanz nicht durchhalten.

Nutzen Sie diese Liste als Anlass zur ehrlichen Selbstreflexion. Das Leben ist zu kurz für einen Job, der Sie unglücklich macht.

Über den Autor:

Michael W. Suhr | Baujahr 1974Dipl. Betriebswirt | Webdesign- und Beratung | Office Training
Nach 20 Jahren in der Logistik habe ich mein Hobby welches mich seit Mitte der 1980er Jahre begleitet zum Beruf gemacht, und bin seit Anfang 2015 als Freelancer im Bereich Webdesign, Webberatung und Microsoft Office tätig. Nebenbei schreibe ich soweit es die Zeit zulässt noch Artikel für mehr digitale Kompetenz in meinem Blog.
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